Die Premier-League-Laufbahn von Erling Haaland ist gerade einmal sechs Spiele alt, das Konto des Norwegers zieren dennoch bereits zehn Tore. Eine herausragende Marke, die kein Spieler in der Geschichte des englischen Oberhauses schneller erreichte. Manchester Citys Coach Pep Guardiola findet aber gerade daher warnende Worte.
"Wenn wir uns zu sehr von Erling abhängig machen, werden wir die Champions League nicht gewinnen", warnte Guardiola am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Königsklassen-Auftakt der Citizens beim FC Sevilla. Den Titeltraum könne man sich nur erfüllen, wenn man als Kollektiv überzeuge.
Den Hype um den 60-Millionen-Euro-Neuzugang vom BVB kann Guardiola zwar verstehen, das Große und Ganze dürfe man aber nicht aus den Augen verlieren. "Ich verstehe, dass jeder über Erling spricht, aber ich habe vier, fünf neue Spieler und es ist wichtig, dass sie alle ankommen. Wir gewinnen nicht nur wegen Erling und verlieren nicht nur wegen Erling", so Pep.
Der Norweger habe zwar unbestritten, "spezielle Qualitäten und ist in der Lage, Probleme zu lösen", wenn man aber schlecht spiele, werde man auch mit dem 22-Jährigen verlieren.
Dieser City-Star hat mehr Qualität als Haaland
Apropos andere Neuzugänge von Manchester City: Im Gespräch mit "Football Italia" überrascht die italienische Stürmer-Ikone Antonio Cassano mit einer Einschätzung zum neuen Personal der Sky Blues.
Haaland erinnere ihn an den Brasilianer Adriano zu seiner Zeit bei Inter Mailand, habe etwas vom legendären Christian Vieri und übertrumpfe mit seiner Körperlichkeit sogar Romelu Lukaku, schwärmt Cassano, schränkt dann aber ein. "Auch wenn ich der Meinung bin, dass Julián Álvarez besser ist, da er über mehr Qualität verfügt."
Der 22-jährige Argentinier wechselte für 17 Millionen Euro von River Plate nach Manchester, wo 2022/23 drei Treffer in fünf Pflichtspielen erzielen konnte. Im Schnitt traf Álvarez alle 59 Minuten. Zum Vergleich Haaland jubelte alle im Schnitt bislang 58 Minuten.




























