Die Beachvolleyballerinnen Karla Borger und Julia Sude haben ihren Start bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (1. bis 4. September) kurzfristig absagen müssen.
Grund ist eine Lebensmittelvergiftung von Sude, wie das Team in einer Pressemitteilung am Donnerstag erklärte.
Die 34-Jährige habe sich demnach kurz vor Beginn der Wettkämpfe eine Magen-Darm-Verstimmung eingefangen, später sei eine Lebensmittelvergiftung diagnostiziert worden. Das Düsseldorfer Duo hatte die DM 2019 gemeinsam gewonnen.
Die Titelverteidigerinnen Chantal Laboureur und Sarah Schulz waren indes erfolgreich in das Turnier gestartet. Das Duo aus Stuttgart setzte sich mit etwas Mühe gegen die für Düsseldorf spielenden Hanna-Marie Schieder und Paula Schürholz mit 21:18, 21:23, 15:12 durch.
Am Nachmittag unterlagen sie allerdings der Olympiasiegerin Kira Walkenhorst und deren Partnerin Anna-Lena Grüne glatt mit 16:21, 14:21. Für Chantal Laboureur sind es die letzten deutschen Meisterschaften. Die 32-Jährige hatte am Dienstag angekündigt, zum Jahresausklang ihre Laufbahn zu beenden.
Walkenhorst und Grüne haben durch ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel ebenso bereits das Viertelfinale erreicht wie die für den FC St. Pauli startenden Sandra Ittlinger/Isabell Schneider, die ebenfalls in Hamburg trainierenden WM-Dritten Svenja Müller/Cinja Tillmann und Christina Aulenbrock/Sandra Ferger vom VfL Osnabrück. Auch diese Paare gewannen am ersten Tag der Meisterschaften ihre jeweils ersten beiden Partien.
Bei den Männern lösten Nils Ehlers und Clemens Wickler ihre erste Aufgabe. Die beiden Hamburger ließen Manuel Harms und Leo Hauschild beim 21:12, 21:14 keine Chance. Die zweiten Spiele der Männer stehen am Freitag auf dem Programm. Die 30. Auflage der Meisterschaften in Timmendorf endet am Sonntag.