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Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wunschtransfer

Weigl bei Gladbach: Mehr als nur eine Luxus-Lösung?

Julian Weigl heuert bei Borussia Mönchengladbach an (Bildmontage)
Julian Weigl heuert bei Borussia Mönchengladbach an (Bildmontage)
Foto: © imago/sport.de
02. September 2022, 08:05
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Borussia Mönchengladbach hat am letzten Transfertag Julian Weigl von Benfica SL verpflichtet. Der frühere BVB-Profi kehrt nach zweieinhalb Jahren in Lissabon in die Fußball-Bundesliga zurück und gilt als Wunschtransfer von Trainer Daniel Farke. Im Kader der Fohlenelf sorgt Weigl für ein Luxus-Problem, könnte aber gleichzeitig ein wichtiges Puzzleteil mit Blick auf die Zukunft sein. sport.de hat die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wechsel des Mittelfeldspielers zusammengefasst.

  • Wie sind die Rahmenbedingungen des Transfers?

Wochenlang bastelten die Gladbacher am Transfer von Julian Weigl. Am Donnerstag, dem Deadline Day, absolvierte der 26-Jährige nun erfolgreich seinen Medizincheck in Mönchengladbach und schließt sich der Borussia vorerst bis Saisonende auf Leihbasis an. Dem Vernehmen nach übernimmt der Bundesligist das komplette Gehalt des DFB-Kickers. Der Vertrag des 26-Jährigen beim portugiesischen Spitzenklub ist noch bis 2024 datiert.

Nach Informationen von "Bild" besitzen die Gladbacher Verantwortlichen zudem eine Kaufoption für den zentralen Mittelfeldspieler, die 15 Millionen Euro betragen soll. Der Marktwert des deutschen Nationalspielers wird auf gut 20 Millionen Euro geschätzt.

  • Wie schlug sich Weigl in seinen 2,5 Jahren in Lissabon?

Nach seinem Wechsel Anfang 2020 hatte Weigl leichte Anlaufschwierigkeiten, auch bedingt durch den Beginn der Corona-Pandemie, spielte sich aber schnell ins Team von Trainer Jorge Jesus und wurde zum Stammspieler. Diese Rolle behielt er auch unter Interimscoach Nélson Veríssimo inne.

Insgesamt absolvierte der Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend 115 Pflichtspiele für den portugiesischen Rekordmeister. Traf dabei fünf Mal und legte fünf Treffer auf. Weigls gute Leistungen blieben nicht unbemerkt und hievten ihn Anfang 2022 sogar wieder zurück in die deutsche Nationalmannschaft.

  • Warum blieb Weigl nicht bei Benfica?

Im Sommer 2022 übernahm Roger Schmidt den Cheftrainer-Posten bei Benfica. Anders als Jesus und Veríssimo setzte der deutsche Trainer kaum mehr auf den DFB-Kicker und gab das auch ganz offen zu. "Auf der Position wechselt man nicht gerne. Es hat dafür auch keinen Anlass gegeben", sagte Schmidt, nachdem sich Benfica für die Champions League qualifiziert hatte. Ein klarer Wink an den 26-Jährigen, dem in der Liga nur die Joker-Rolle blieb und der sich dem Vernehmen nach ohnehin eine Rückkehr nach Deutschland gewünscht hatte. 

In der Bundesliga dürfte Weigl nun zudem größere Chancen besitzen, sich noch besser in den Fokus von Bundestrainer Hansi Flick zu spielen.

  • Welche Rolle wird Weigl in Gladbach spielen?

Weigl gilt als Wunschtransfer von Trainer Daniel Farke. Der 45-Jährige kennt Weigl aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund, auch wenn der damalige U23-Coach den BVB-Profi nie direkt unter seinen Fittichen hatte. Der 26-Jährige wiederum dürfte keinerlei Anpassungsprobleme nach seiner Rückkehr in die Bundesliga haben. Gut möglich also, dass sich Weigl schon in Kürze in der Startelf der Borussia wiederfindet. Mit seinem Spiel passt der defensive Mittelfeldspieler perfekt ins System des neuen Coaches.

Weigls Passsicherheit dürfte das Ballbesitz orientierte Vorgehen der Gladbacher weiter voranbringen, der Nationalspieler gilt seit Jugendjahren als "Passmaschine". 2016 stellte er beim BVB den immer noch gültigen Bundesliga-Rekord für die meisten Ballkontakte (216) seit der Erfassung auf. Am Niederrhein soll er seine Stärken nun voll zur Entfaltung bringen und das Spiel aus der Zentrale heraus lesen und lenken.

  • Vor welche Herausforderungen stellt Weigl seinen Coach?

Mit Weigl bekommt Farke nicht nur eine Soforthilfe im zentralen/defensiven Mittelfeld, sondern gleichzeitig auch ein Luxus-Problem. Denn in Ko Itakura, der nominell als Sechser geholt wurde, aktuell aber in die Innenverteidigung gerückt ist, Manu Koné, Christoph Kramer und Florian Neuhaus gibt es nun ein Überangebot in der Zentrale. Zwar könnte Neuhaus auch weiter nach vorn rücken, doch Farke wird alle Hände voll zu tun haben, allen Profis genügend Spielzeit zu gewähren.

Allerdings dürfte der Transfer von Weigl ohnehin schon mit Blick auf die Zukunft geschehen sein. Denn sowohl Neuhaus als auch Koné wurden zuletzt immer wieder intensiv mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Hinzu kommt, dass Kramers Arbeitspapier im kommenden Sommer endet.

In Weigl hätte die Borussia dank der kolportierten Kaufoption bereits einen hochwertigen Ersatz in der Hinterhand.

  • Welche Nummer wird Weigl bekommen?

Bei Benfica trug Weigl in den letzten zweieinhalb Jahren die Rückennummer 28, die er bereits bei seinem Profi-Debüt bei 1860 München auf dem Rücken hatte. Besagte 28 wäre in Gladbach genauso frei wie die 33, die Weigl beim BVB innehatte. Auch die Nummer 8 - in Jugendjahren auf Weigls Trikot - würde zur Verfügung stehen. 

Chris Rohdenburg

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