Die deutschen Volleyballer stehen bei der Weltmeisterschaft in Polen und Slowenien vor dem frühen Aus.
Gegen Gastgeber und Vize-Europameister Slowenien unterlag die Mannschaft des neuen Bundestrainers Michal Winiarski im abschließenden Spiel der Gruppe D in Ljubljana deutlich mit 0:3 (16:25, 22:25, 17:25).
"Wir sind nicht in der Lage, unter gewissen Umständen mit einem gewissen Stresszustand unser Volleyball zu spielen. Es ging nicht nur um das heutige Spiel", zeigte sich Kapitän Lukas Kampa selbstkritisch: "Wir haben es gegen Frankreich im zweiten Satz gesehen, wir haben es gegen Kamerun im ersten Satz gesehen, dass wir nicht in der Lage sind, das abzurufen, was wir brauchen, um auf so einer Bühne zu bestehen."
Nach der Auftaktpleite gegen Olympiasieger Frankreich und dem Sieg gegen Kamerun hätte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) einen klaren Sieg im letzten Gruppenspiel benötigt, um sich das Achtelfinalticket aus eigener Kraft zu sichern. Aufgrund der deutlichen Niederlage gegen Slowenien ist das Winiarski-Team nun auf Schützenhilfe angewiesen, da die vier besten Gruppendritten ebenfalls in die K.o.-Phase einziehen.
Derweil folgt Gastgeber Slowenien dem Gruppenersten Frankreich ins Achtelfinale. Für die DVV-Auswahl ist es die erste WM-Teilnahme seit acht Jahren.