Sportlich lief der US-Open-Auftakt für die Kanadierin Bianca Andreescu mehr oder minder nach Plan, doch während ihres Erstrunden-Matches in New York bereitete ihr das Outfit des Sportartikel-Herstellers Nike große Probleme.
Pünktlich zu den großen Turnieren statten die großen Sportartikel-Hersteller ihre bekannten Athletinnen und Athleten traditionell mit neu designten Outfits aus. Als ehemalige US-Open-Siegerin gehört Bianca Andreescu zu den Spielerinnen, die in New York mit einem neuen Dress der Firma Nike versorgt wurde. Doch genau dieses Kleid bereitete der Kanadierin während ihres Erstrunden-Matches gegen die Französin Harmony Tan große Probleme.
Andreescu hatte das Gefühl, dass ihr neues Nike-Kleid bei gewissen Schlägen nicht richtig sitzt und womöglich zu viel preisgeben würde.
Bei der Schiedsrichterin bat sie um eine Möglichkeit, ihr Kleid wechseln zu können und beschwerte sich. "Das ist nicht mein Fehler, das ist Nikes Fehler. Das Kleid ist so ... so schlecht", ärgerte sich Andreescu.
Andreescu entschuldigt sich bei Nike
Dass ihre Kritik bei Nike nicht so gut ankommen würde, wurde nach dem Match auch Andreescu bewusst, die auf der PK zurückruderte und sich für ihre deutlichen Worte entschuldigte.
"Ich entschuldige bei allen, die ich nicht respektiert habe. Ich liebe Nike und ich hoffe, dass ich für den Rest meines Lebens mit ihnen zusammenarbeiten kann", sagte die Kanadierin. Sie hätte sich "definitiv anders ausdrücken können", bereute die US-Open-Siegerin von 2019 ihre Wortwahl.
Das Kleid habe sie "nur bei einigen Vorhänden gestört. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es ein bisschen hochkam", rechtfertigte sich die 22-Jährige.
Am Ende des Tages konnte aber auch Andreescu über die kuriose Kleider-Panne lachen. Das Match gegen Tan entschied sie mit 6:0, 3:6 und 6:1 für sich. In vielerlei Hinsicht kein perfekter, letztlich aber doch zufriedenstellender Auftakt in das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres.
