Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Vettel profitiert, Schumacher Letzter

Verstappen gewinnt Qualifying - und verpasst die Pole

Video: F1-Einstieg von Audi: So geht es weiter
27. August 2022, 17:42

Max Verstappen fuhr im Qualifying von Spa wieder einmal allen davon, doch von Startplatz eins ist der Weltmeister am Sonntag ganz weit entfernt.

Formel-1-Qualifying skurril: Der Schnellste macht vorzeitig Feierabend, die Edeldomestiken der Top-Teams stauben für den Großen Preis von Belgien die erste Startreihe ab. Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen deklassierte in Spa auf einer Runde wieder einmal die gesamte Konkurrenz.

Allein, es nutzte ihm nichts: Wegen Strafen für Motor- und Getriebewechsel darf er nur von Rang 15 starten. Die Konkurrenz zittert trotzdem.

Mehr als eine halbe Sekunde war der Red-Bull-Star schneller als Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der den ersten Startplatz für das Rennen am Sonntag (15:00 Uhr) sowie eine Pole Position für seine persönliche Statistik erbte.

Sainz startet von der Pole

Ein bisschen mulmig ist Sainz, der zum zweiten Mal in seiner Karriere von ganz vorne starten darf, trotz des Puffers von 14 Positionen auf Verstappen trotzdem. "Bei dem großen Abstand zu Max und Red Bull stelle ich mir schon die Frage, was morgen passieren wird", sagte er: "Aber ein Start von der Pole ist ein guter Anfang. Wir werden natürlich versuchen, von dort aus zu gewinnen."

Sainz verwies Verstappens Teamkollegen Sergio Pérez in der Startaufstellung auf Rang zwei, dahinter finden sich die beiden früheren Weltmeister Fernando Alonso im Alpine und Lewis Hamilton (England/Mercedes) wieder. "Platz vier bringt uns nicht richtig viel", unkte Hamilton: "Red Bull und auch Ferrari fahren in einer anderen Liga."

Neben Verstappen nur in der drittletzten Reihe steht Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der WM-Zweite mit 80 Punkten Rückstand auf den Titelverteidiger wurde ebenfalls für den Austausch zahlreicher Teile sanktioniert. Wie auch fünf weitere Fahrer, zu denen Mick Schumacher gehörte.

Verstappen bewies im letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn, dass er auch von weit hinten gewinnen kann. In Budapest gelang ihm dieses Kunststück von Rang zehn - auf einer Strecke, die weit weniger Zonen zum Überholen bietet.

Vettel profitiert, Schumacher Letzter

Skurril ging es am Samstag auch anders herum zu: Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel etwa geht im Aston Martin von Rang zehn ins 14. Saisonrennen, obwohl er im Qualifying nur Platz 16 belegte. "Das ganze Wochenende war ein Auf und Ab", sagte Vettel bei "Sky": "Unterm Strich glaube ich, dass morgen ein bisschen was drin ist."

Haas-Pilot Schumacher startet vom 20. und letzten Platz. Auch bei seinem Boliden wurden viele Teile ausgetauscht, auf dem Qualifying lag deswegen "gar nicht unser primärer Fokus" sagte der 23-Jährige, der sich für das Rennen durchaus noch etwas ausrechnet: "Speziell dieses Jahr mit den neuen Autos scheint Überholen gut möglich zu sein. Hoffentlich können wir angreifen."

Zahlreiche Positionswechsel sind am Sonntag wohl garantiert. Dazu braucht es wohl nicht mal den berüchtigten Ardennenregen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Belgien GP 2022

1NiederlandeMax Verstappen1:43.665m
2SpanienCarlos Sainz+0.632s
3MexikoSergio Pérez+0.797s
4MonacoCharles Leclerc+0.888s
5FrankreichEsteban Ocon+1.515s

Newsticker

Alle News anzeigen