Die Saison ist zwar schon in vollem Gange, doch der Kader von Borussia Dortmund ist bislang nicht endgültig fixiert. Bis zu drei Spieler sollen den BVB - wenn möglich - zeitnah verlassen. Sportchef Sebastian Kehl glaubt, dass bis zum Transferschluss in gut einer Woche noch einiges passieren wird.
Am Wochenende verlor Borussia Dortmund nach 2:0-Führung am Ende mit 2:3 im Heimspiel gegen Werder Bremen. Während der BVB noch an den sportlichen Wunden leckt und den Ärger der späten Niederlage verdaut, muss Sportdirektor Sebastian Kehl bereits nach vorn auf den Transfer-Endspurt schauen. Denn am 1. September schließt das Wechselfenster um 18:00 Uhr.
Bis zu drei Spieler wollen die Schwarz-Gelben laut verschiedenen Medienberichten noch abgeben. Namentlich sind das Manuel Akanji, Nico Schulz und Thomas Meunier. Ob die Dortmunder alle drei Streichkandidaten veräußern können, ist offen. Das sieht auch Kehl so. "Ganz grundsätzlich weiß ich nicht, was in dieser Woche passiert, erklärte der Dortmunder Sportchef der "WAZ".
BVB-Sportchef Kehl hat noch einiges zu tun
Dennoch ist Kehl optimistisch, dass der BVB nicht auf dem Trio sitzen bleiben wird. "Ich glaube aber schon, dass noch Bewegung in den Transfermarkt kommt", richtete der 42-Jährige den Fokus auf die kommenden Tage und in Richtung Deadline Day.
Dabei sind die Verkaufsbedingungen für Kehl bei den drei genannten Spielern ganz unterschiedlich. Rechtsverteidiger Meunier scheint mit seiner neuen Rolle als Reservist unzufrieden zu sein, heißt es in der "WAZ". "Bild" berichtete zuletzt, dass der Belgier plötzlich unbedingt weg will. Der 30-Jährige bezeichnete den Bericht mit einem Kommentar bei Instagram zwar als "Propaganda", die Zeichen deuten dennoch auf Abschied. Allerdings müssten die Schwarz-Gelben dann wohl noch Ersatz verpflichten.
Bei Akanji und Schulz steht bereits seit Längerem fest, dass die beiden Abwehrspieler den Klub verlassen sollen. Für Akanji gab es Berichte über mögliches Interesse von Manchester United, dem FC Arsenal und Juventus Turin. Dem Vernehmen nach sollen aber die Gehaltsforderungen des Schweizer Innenverteidigers zu hoch gewesen sein. Zuletzt blieb nur Inter Mailand als heißeste Option übrig.
Einen Abnehmer für Schulz zu finden, dürfte noch schwieriger werden.





























