Kouadio Koné ist im Mittelfeld der Gladbacher unter dem neuen Cheftrainer Daniel Farke bisher gesetzt, stand in allen drei Bundesliga-Partien in der Startformation. Der 21-Jährige hat sich längst auch im europäischen Ausland in den Fokus gespielt und wird jetzt mit einem millionenschweren Angebot in Verbindung gebracht.
Wie die französische Sportzeitung "L'Équipe" berichtet, steht der junge Franzose beim aufstrebenden englischen Erstligisten Newcastle United auf dem Zettel.
Nach Informationen der Fachzeitung soll Koné aufgrund seiner zuletzt gezeigten Leistungen das ernsthafte Interesse der Magpies auf sich gezogen haben, die am jüngsten Wochenende einen 3:3-Achtungserfolg gegen Meister Manchester City erzielt haben und nach drei Premier-League-Spieltagen noch ungeschlagen sind.
Wie es weiter heißt, soll Newcastle United bereit sein, für Kouadio Koné tief in die Tasche zu greifen. So wird eine Ablösesumme von bis zu 35 Millionen Euro gehandelt, die für den zentralen Mittelfeldspieler gezahlt werden könnte.
Offizielles Angebot wohl noch nicht in Gladbach eingegangen
Die Gladbacher sollen dem kolportierten Interesse aus Newcastle aber bis dato eine klare Absage erteilt haben. Womöglich auch, um die mögliche Ablösesumme für ihren Stammspieler noch weiter in die Höhe zu treiben.
Der Youngster könnte dann in die Sphären des teuersten Gladbach-Verkaufs aller Zeiten vordringen. Gladbacher Rekordhalter ist noch immer Granit Xhaka, der im Sommer 2016 für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal transferiert wurde.
Die Borussia war am Montag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Allerdings hatte Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus in den vergangenen Wochen mit Hinweis auf den noch bis 2025 gültigen Vertrags Konés diesen in diesem Sommer für unverkäuflich erklärt.
Koné war im Sommer des letzten Jahres für rund neun Millionen Euro Ablöse vom FC Toulouse gewechselt, hat sich seit dem direkt als feste Größe bei der Borussia etabliert. Er stand bisher in 32 Pflichtspielen für die Fohlenelf auf dem Rasen.
Allerdings hätten die Gladbacher bei einem Verkauf des defensiven Mittelfeldspielers das nötige Geld, um Julian Weigl von Benfica Lissabon zu kaufen. Der Nationalspieler, der unter dem deutschen Trainer Roger Schmidt unglücklich sein soll, ist seit einiger Zeit bei der Borussia im Gespräch.
Die Gladbacher sollen aus finanziellen Gründe aber ein Leihgeschäft anstreben. Unabhängig davon hatte Virkus zuletzt mehrfach angekündigt, noch einen Stürmer verpflichten zu wollen.