Nach zwei eher enttäuschenden Jahren kehrte Defensiv-Talent Tanguy Nianzou dem FC Bayern unlängst den Rücken und wechselte zum FC Sevilla. Für den 20-Jährigen, den man einst ablösefrei von Paris Saint-Germain holte, kassiert der deutsche Rekordmeister satte 16 Millionen Euro. An sich ein sehr lohnendes Geschäft, das allerdings noch lukrativer werden könnte.
Informationen von "Sky" zufolge könnten weitere vier Millionen Euro aus Sevilla an die Säbener Straße fließen, sollte Nianzou nicht näher genannte Hürden für etwaige Bonuszahlungen meistern.
Damit aber nicht genug: Der TV-Sender berichtet zudem, dass der FC Bayern bei einem Weiterverkauf des Franzosen mit 22,5 Prozent an der erzielten Ablöse beteiligt würde. Sollte der Youngster in Spanien also richtig durchstarten, darf man sich in der bayerischen Landeshauptstadt wohl auf eine weitere stattliche Summe freuen.
Apropos richtig durchstarten: Für den Fall, dass Nianzou in Sevilla die Ausnahmeleistungen zeigt, die ihm nicht wenige Experten schon bei seinem Wechsel zu den Bayern zutrauten, können die Münchner das Juwel laut "Sky" sogar zurückholen. Ab 2023 greift demnach eine Rückhol-Option, die es dem FC Bayern ermöglicht, jede beim FC Sevilla für Nianzou eintreffende Offerte zu überbieten.
Nach Informationen von "Diario de Sevilla" könnten die Münchner den Verteidiger darüber hinaus jederzeit für die festgelegte Summe von 55 Millionen Euro zurückholen. Nianzous Ausstiegsklausel für andere interessierte Klubs liegt demnach bei 90 Millionen Euro.
FC Bayern kann Nianzou zurückholen
Der Kapitän der französischen U20-Nationalmannschaft bestritt zu Beginn seiner Laufbahn bereits 13 Partien für PSG (3 Tore/1 Vorlage), entschied sich aber letztlich dagegen, einen Profivertrag in Paris zu unterzeichnen und versuchte sein Glück in München.
Mit überschaubarem Erfolg: Nach nur 28 meist kurzen Einsätzen (1 Tor/ 1 Vorlage) trennen sich die Wege wieder. Bei den Bayern scheint man ein Wiedersehen jedoch nicht auszuschließen.
"Die Chance auf mehr Spielzeit in dieser Phase seiner Karriere wollten wir ihm geben und haben uns deshalb mit dem FC Sevilla auf einen Wechsel geeinigt. Wir werden Tanguys Entwicklung genau beobachten, denn der FC Bayern hat die Option, ihn nach München zurückzuholen", bestätigte Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic bereits bei Bekanntgabe des Deals.




























