Die Lobhudelei auf Sebastian Vettel geht nach dessen jüngster Rücktrittsankündigung weiter. Mercedes-Fahrer George Russell hat verraten, was der Aston-Martin-Pliot der Formel 1 nach seinem Abschied am Ende des Jahres als "Erbe" hinterlässt.
Dass Sebastian Vettel in den letzten 15 Jahren eine Ära in der Formel 1 geprägt hat, steht außer Frage. Sportlich ist der viermalige Weltmeister ohnehin über jeden Zweifel erhaben, doch auch in anderer Hinsicht bleibt der Deutsche der F1-Welt und vor allem seinen Fahrerkollegen bestens in Erinnerung, wie Silberpfeil-Pilot George Russell nun erklärte.
Als Russell gefragt wurde, welches diese eine Sache wäre, die er nennen würde, die Vettels Erbe perfekt beschreibt, scherzte der Mercedes-Pilot in seinem ersten Antwort-Versuch. "Ich bin ziemlich beeindruckt von seinem Bart, den er sich derzeit wachsen lässt", wird Russell von "gpfans.com" zitiert. Er selbst tue sich damit nämlich ein bisschen schwer, so der Brite weiter, der sich danach jedoch auch zu seiner ernsteren Antwort durchringen konnte und dafür erst einmal ausholte.
"Wir sind alle wettbewerbssüchtige Tiere, wir wollen alle gewinnen. Wir wollen alle so viele Meisterschaften wie möglich einfahren", begann Russell und fügte an: "Aber keiner hat dabei jemals ein schlechtes Wort über Seb im Paddock verloren."
Das, so der 24-Jährige, sei "ein Erbe, auf das man ganz schön stolz sein kann."
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Konkreter auf Vettel gemünzt setzte Russell hinzu: "Darauf ist er wahrscheinlich sogar stolzer als auf seine Errungenschaften auf der Strecke."
Auch Weltmeister Max Verstappen äußerte sich zu den Hinterlassenschaften Vettels. Wie Russell ging der Niederländer dabei zuerst auf das Erscheinungsbild des Deutschen an, der mittlerweile eine deutliche Mähne bekommen hat.
"Ich hätte gern sein Haar. Das ist wie von magischer Hand wieder gewachsen. Ich mag das. Ich wünschte, ich hätte so etwas auch", so Verstappen.
Zuvor hatte bereits Lewis Hamilton von seinem langjährigen Kollegen geschwärmt, mit dem sich der Siebenfach-Champion vor allem während Vettels Zeit bei Ferrari heiße Duelle lieferte. Anders als Verstappen und Russell betonte Hamilton aber vor allem das soziale Engagement des Heppenheimers.


