Im Herbst zeigt RTL die siebte Staffel von Ninja Warrior Germany. Währenddessen läuft die European Ninja League auf Hochtouren. Nun machte die Szene in Köln Halt. Dabei konnten sich letztlich bekannte Gesichter aus der Erfolgsshow durchsetzen.
Im Rahmen des Festivals "Eat Play Love" am Fühlinger See ging es für die Ninjas am Wochenende wieder darum, in drei Runden dem Finale der ersten deutschen Ninja-Liga einen Schritt näher zu kommen. sport.de blickt auf das Event zurück.
Das ist die European Ninja League
Die European Ninja League (ENL) wurde 2019 von Florian Schiffer aus dem Parcours-Team von Ninja Warrior Germany sowie Isabell Sabellek und Mirko Künstler, beide auch bekannt als Teilnehmende der TV-Show, gegründet. Die ENL veranstaltet in dieser Saison vier Vorrunden, über die sich Ninjas für das Finale im Herbst qualifizieren können, gewertet werden jeweils maximal die besten drei Events der Athlet:innen. Die besten 80 Erwachsenen, 30 Kinder und 30 Jugendlichen messen sich im Saisonfinale.
Jede Vorrunde wird in drei Phasen unterteilt. Den Beginn bildet die Skills-Challenge, bei der die Teilnehmenden an Hindernissen unterschiedliche Fähigkeiten zeigen müssen. Anschließend folgt mit der zweiten Runde eine Speed Stage - und damit ein verhältnismäßig einfacher Parcours, der schnellstmöglich absolviert werden muss. Wer sich dabei fürs Tagesfinale qualifiziert, darf anschließend in einen anspruchsvollen Parcours, der an die TV-Show erinnert.
So lief die dritte Vorrunde
Den Anfang machte bei der dritten Vorrunde die Skills-Challenge. Hier mussten die Ninjas insbesondere die nötige Balance und Treffsicherheit unter Beweis stellen. Gary Hines, Yasin El Azzazay, David Eilenstein und Frank Schmidtpeter bissen sich an der sogenannten Slider die Zähne aus.
Beim Speed Parcours ging es besonders um Geschwindigkeit. Dabei musste zunächst der Ringslider überwunden werden. Dieses Hindernis kannten die Ninjas aus der TV-Show. Dementsprechend waren die Athlet:innen bereits bestens vorbereitet. Bei den Frauen belegten in der Speed-Runde Astrid Sibon, Hanna Mees und Stefanie Drach die ersten drei Positionen.
Beim Stage Run kamen anschließend Hindernisse wie das Uhrwerk und der Bienenstock zum Einsatz.
Im Finale konnten sich letztlich erfahrene Ninjas durchsetzen. So landeten bei den Männern David Eilenstein, Stefan Angermeier und Christian Balkheimer auf den ersten drei Plätzen. Bei den Frauen standen Astrid Sibon, Rita Benker und Stefanie Drach ganz oben.
Bei den Kids (9-12 Jahre) sicherten sich Simon Komm, Ben Buchholz und Jonathan Ritter die Podestplätze in Köln. Die Teens (13-15 Jahre) wurden von Johannes Komm, Sina Schatz und Lotta Kokemohr angeführt. Übrigens: Der Ninja Parcours ist noch bis zum 14. August am Fühlinger See aufgebaut.
So geht's weiter
Die European Ninja League geht in die heiße Phase. Das letzte Vorrunden-Event findet am 17. und 18. September am Stuntwerk Köln statt. Das große Finale wird am 8. und 9. Oktober im Stuntwerk Senden ausgetragen, das der amtierende Allstars-Sieger Lukas Kilian kürzlich eröffnet hat.
Jannik Kube mit ENL-Material