In der Gerüchteküche der Formel 1 kursieren aktuell zahlreiche Namen. Ein Fahrer, der bislang außen vor war, ist Alfa-Romeo-Junior Théo Pourchaire. Doch jetzt bringt sich der junge Franzose selbst ins Gespräch - und sät damit erneut Zweifel an der Zukunft von Guanyu Zhou.
Mick Schumacher, Daniel Ricciardo und Oscar Piastri haben in der "Silly Season" der Formel 1 zuletzt den Ton angegeben. Über das Trio wird munter spekuliert, weil niemand weiß, ob bzw. für welches Team sie künftig in der Königsklasse fahren.
Ein Fahrer, der ebenfalls auf dem Schleudersitz sitzt und dessen Zukunft in der Formel 1 als gefährdet gilt, ist Guanyu Zhou.
Neuer Formel-1-Fahrer für Alfa Romeo?
Der Chinese bestätigte jüngst, dass noch keine Vertragsgespräche mit Alfa Romeo stattgefunden haben. Das befeuert die Gerüchte über sein mögliches Aus beim Schweizer Rennstall. Ausgerechnet Zhous möglicher Nachfolger hat diesen Gerüchten nun neue Nahrung gegeben.
Wie Alfa-Junior Théo Pourchaire im Gespräch mit dem Portal "franceracing" verriet, will er die Formel 2 nach der laufenden Saison unbedingt verlassen.
"Das ist meine letzte Saison in der Formel 2, das ist sicher. Ich werde keine weitere Saison [in der Formel 2] fahren", sagte der erst 18-jährige Franzose, der als Alfas großes Zukunftsversprechen gilt und den Unterbau der Formel 1 als "keine gute Lösung" für sich bezeichnete.
Théo Pourchaire hat nur die Formel 1 im Kopf
Pourchaires Abschiedsankündigung wirft unweigerlich die Frage nach der Zukunft von Guanyu Zhou auf, denn der Franzose sieht sich eher früher als später in der Königsklasse. Einen Plan B hat er laut eigener Aussage nämlich nicht.
"Wenn ich nicht in die Formel 1 gehe, weiß ich nicht, was ich machen werde. Darüber habe ich mit meinem Team noch nicht nachgedacht", ließ der Teenager durchblicken. Das wiederum erhöht den Druck auf Alfa, ihn so schnell wie möglich in der Formel 1 unterzubringen.
Pourchaire erklärte, es gebe für ihn wahrscheinlich "mehrere Möglichkeiten", ins Detail gehen wollte der Youngster allerdings nicht. Stattdessen sagte er zu seiner unmittelbaren Zukunft nur: "Wir werden sehen."
Somit ist unklar, ob er sich sogar einen Abschied von Alfa vorstellen kann, sollte er 2023 keine Chance auf einen Formel-1-Aufstieg bekommen. Sicher ist: Dieses Szenario will der Rennstall um jeden Preis verhindern. Und das könnte Guanyu Zhou am Ende vielleicht zum Verhängnis werden.


