Zwei Jahre lief Maximilian Philipp einst für den BVB auf, glücklich wurde er bei den Schwarz-Gelben jedoch nicht. Zu schwer wog die 20-Millionen-Euro-Ablöse auf den Schultern des Offensivspielers, der mittlerweile beim VfL Wolfsburg seine Brötchen verdient. Jetzt hat der 28-Jährige noch einmal auf seine Zeit in Dortmund zurückgeblickt.
In den vergangenen Jahren ist es um Maximilian Philipp ruhiger geworden. Als Shootingstar des SC Freiburg zum BVB gewechselt, galt der gebürtige Berliner zwischenzeitlich als Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft.
Bei der Borussia war allerdings nur selten Platz für den Angreifer, der nach zwei Saisons nach Moskau weiterzog. Heute kickt Philipp beim VfL Wolfsburg, Stammspieler ist er indes auch dort nicht.
Im Interview mit "Spox" und "Goal" hat der frühere U21-Nationalspieler nun ausführlich über seine Entscheidung für den BVB gesprochen.
"Es war Borussia Dortmund - wenn man da absagt, wie oft bekommt man dann noch die Chance, dort zu spielen? [...] Wenn der BVB anruft, sagst du nicht nein. Das hat auch absolut nichts mit Geld zu tun. Der Verein ist sportlich sehr attraktiv und hat diese im positiven Sinne absolut wahnsinnige Fans. Da gab es nicht viel zu überlegen", betonte Philipp.
Philipp über Bank-Platz beim BVB: "Es war schwer"
Dass es im Ruhrpott für ihn nicht rund lief, hängt dem Stürmer jedenfalls nicht mehr nach. "Ich würde es wieder genauso machen. Ich konnte Dortmund einfach nicht absagen, ich war dort ja auch gewollt", stellte Philipp klar.
Für sein Scheitern macht er einzig und allein sich selbst verantwortlich. "Ich habe im zweiten Jahr als klassischer Stürmer gespielt und in den ersten acht Bundesligaspielen ein Tor erzielt. Wenn das deine Bilanz bei Borussia Dortmund ist, wird es schwer", so der 28-Jährige.
Damals hatte Philipp an seinem Absturz aber zu knabbern. "Es war schwer, denn erst staute sich die Enttäuschung an und irgendwann wurde Frust daraus. Den habe ich eine Zeit lang in mich hineingefressen. Ich war aber weit davon entfernt, Stunk zu machen oder besonders negativ zu sein", erinnerte sich der Offensiv-Allrounder.
Sein Fazit: "Wenn man beim BVB auf der Bank sitzt, heißt das ja nicht automatisch, dass man ein schlechter Spieler ist."





























