Nun ist es offiziell: Ozan Kabak verlässt den FC Schalke 04 endgültig und schließt sich Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim an. Das bestätigten beide Vereine am Samstagmittag.
Kabak erhält in Hoffenheim einen Vertrag bis 2026. Bezüglich der Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Die "Bild" hatte zuletzt einen Betrag von "etwas über fünf Millionen Euro" ins Spiel gebracht. Der "kicker" mutmaßte von einer Summe zwischen "fünf bis sieben Millionen Euro".
Der FC Schalke 04 spart durch den Verkauf das hohe Gehalt des Innenverteidigers ein. Der 22-Jährige hatte bei den Königsblauen mit einem kolportierten Jahressalär von angeblich über drei Millionen Euro zu den Topverdienern gezählt.
FC Schalke 04 spricht von "fairer Lösung"
"Es war klar, dass wir unter den gegebenen Voraussetzungen an einer Trennung interessiert waren", kommt S04-Sportdirektor Rouven Schröder in einer offiziellen Mitteilung des Vereins zu Wort: "Wir sind daher froh, dass wir mit dem Transfer für alle Seiten eine faire Lösung erzielen konnten – wir als Verein auf der wirtschaftlichen und der Spieler auf der sportlichen Seite. Durch die vorherigen Leihsummen in Kombination mit der Ablösesumme haben wir ein wirtschaftlich gutes Gesamtpaket geschaffen."
In Hoffenheim freuen sich die Verantwortlichen ebenfalls über den Deal. "Ozan ist ein wuchtiger Verteidiger, der durch eine starke und energische Zweikampfführung überzeugt", sagte TSG-Direktor-Profifußball Alexander Rosen in einem Klub-Statement: "Darüber hinaus ist er schnell und verfügt über ein hervorragendes Kopfballspiel, welches ihn auch bei eigenen Standards extrem gefährlich macht. Ozan hat trotz seines noch jungen Alters schon einige Höhen und Tiefen erlebt, die ihn zu einer reifen Persönlichkeit wachsen ließen."
Der FC Schalke 04 hatte den türkischen Nationalspieler 2019 für rund 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtet. In der vergangenen Saison war Kabak an Norwich City ausgeliehen.


























