Nach dem Tod von Fußball-Idol Uwe Seeler wird in der Öffentlichkeit die Umbenennung des Volksparkstadions diskutiert. Der Hamburger SV hat derweil am Freitagvormittag seines Idols Uwe Seeler gedacht.
Investor Klaus-Michael Kühne, der die Rechte an der Spielstätte des Hamburger SV bis zum Saisonende besitzt und dafür rund drei Millionen Euro bezahlt haben soll, ist für eine Umbenennung der 57.000 Plätze bietenden Arena.
"Wenn man das Volksparkstadion in Uwe-Seeler-Stadion umbenennen will, bin ich sofort dabei, auch wenn der bisherige Traditionsname dann nicht mehr fortbestehen würde. Als Hamburger Idol und Denkmal hat Uwe Seeler die Benennung des HSV-Stadions nach seinem Namen vollkommen verdient", sagte Kühne dem "Hamburger Abendblatt".
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Der in der Schweiz lebende 85 Jahre alte Hamburger teilte mit, dass er als Kind Torjäger Seeler angehimmelt habe. "Uwe Seeler war ein ebenso herausragender Fußballspieler wie großartiger Mensch. Ich habe ihm in jüngeren Jahren oft zuschauen können und war bei dem denkwürdigen Fallrückziehertor gegen Westfalia Herne im Meisterschaftsjahr 1960 im Volksparkstadion dabei. Unglaublich und unvergesslich", sagte Kühne.
HSV legt Blumen am Bronze-Fuß nieder
Unterdessen hat der Hamburger SV am Freitagvormittag seines großen Idols gedacht.
Vizepräsident Bernd Wehmeyer, Nachwuchsleiter Horst Hrubesch, Trainer Tim Walter und Mannschaftskapitän Sebastian Schonlau legten am überdimensionalen rechten Bronze-Fuß des einstigen HSV-Torjägers vor dem Volksparkstadion einen Kranz und einen blau-weißen Vereinsschal nieder.
Der HSV, dem Seeler sein Leben lang treu geblieben war, nannte sein Idol "den größten HSVer aller Zeiten".



























