Durch den Transfer von Matthijs de Ligt sinken die Einsatzchancen von Tanguy Nianzou beim FC Bayern auf ein Minimum. Deshalb denkt der Youngster angeblich über eine Luftveränderung nach.
Als Hasan Salihamidzic die Unterschrift von Tanguy Nianzou 2020 verkünden konnte, platzte der gerade erst zum Sportvorstand aufgestiegene Ex-Profi vor Stolz. Bei PSG wiederum war der Ärger groß, eines der Top-Talente aus dem eigenen Nachwuchs ablösefrei verloren zu haben.
Mittlerweile ist beim FC Bayern jedoch Ernüchterung eingekehrt. In seinen ersten beiden Jahren war beim Rekordmeister so gut wie nie Platz für den französischen Juniorennationalspieler, der in zwei Saisons - auch verletzungsbedingt - nur 28 Pflichtspiele absolviert hat.
Hierarchie in der Abwehr-Hierarchie des FC Bayern weit unten
Zuletzt schienen sich Nianzous Aussichten etwas verbessert zu haben, wechselte Niklas Süle doch ablösefrei zum direkten Konkurrenten Borussia Dortmund. Plötzlich war ein Platzhirsch weg, die Hierarchie in der Abwehr möglicherweise vor einer Neuordnung.
Doch dann kam Matthijs de Ligt. Der Niederländer, der bereits in München weilt und noch am Dienstag als Neuzugang präsentiert werden soll, wird den deutschen Branchenführer rund 70 Millionen Euro kosten. Entsprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er unter Trainer Julian Nagelsmann gesetzt sein wird.
Und da auch Lucas Hernández und Dayot Upamecano im teaminternen Ranking noch weit vor Nianzou stehen, fürchtet der Youngster ein Jahr auf Bank und Tribüne.
Nianzou will den FC Bayern offenbar verlassen
Nach Informationen des französischen Sportblatts "L'Équipe" denkt der gebürtige Pariser daher über einen Abschied vom FC Bayern nach. Er sei vom De-Ligt-Deal "frustriert", heißt es. Sein Berater wolle sich in Kürze mit Salihamidzic treffen, ergänzte der Radiosender "RMC Sport".
Nianzous Arbeitspapier in München ist noch bis 2024 gültig. Laut "Bild" würde der Rekordmeister den Defensivmann höchstens verleihen, ein Verkauf sei noch kein Thema. Selbst eine Verlängerung sei bereits diskutiert worden.
Sollte einem Leihgeschäft letztendlich aber zugestimmt werden, gelten OGC Nizza und Stade Rennes aus der Ligue 1 als aussichtsreiche Bewerber.




























