Es kann nur einen geben - oder? Geht es nach Sebastian Polter, dann bedeutet seine Unterschrift beim FC Schalke 04 nicht zwangsläufig, dass sich Trainer Frank Kramer künftig zwischen ihm und Aufstiegs-Held Simon Terodde entscheiden muss. Auch eine Doppelspitze ist für den Neuzugang eine attraktive Option.
Mit seinen 30 Treffern war Simon Terodde der Garant der Bundesliga-Rückkehr von Schalke 04. Entsprechend groß ist der Bonus des Routiniers vor dem Start in die neue Saison.
Sebastian Polter wiederum trug zehn Tore zum überraschend souveränen Klassenerhalt des VfL Bochum bei, wodurch die Knappen auf ihn aufmerksam wurden und vom Ruhrpott-Nachbarn loseisten.
Coach Frank Kramer hat in vorderster Front jetzt die Qual der Wahl: Zwei erfahrene Angreifer mit viel Rückenwind stehen ihm zur Verfügung. Wählt er ein System mit nur einer Spitze, müsste sich der Übungsleiter zwischen den beiden Knipsern entscheiden.
Polter wäre indes auch für eine Formation mit ihm UND Terodde offen. "Ich glaube schon, dass es funktionieren kann", betonte der 31-Jährige im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".
Der Neuzugang ergänzte: "Simon und ich sind sehr erfahren und können uns gut ergänzen. Dazu gehört eine gewisse Spielintelligenz, die wir beide mitbringen."
Polter: FC Schalke sollte "nichts anderes vorleben" als den Klassenerhalt
Generell will sich Polter nicht ausschließlich an nackten Zahlen messen lassen.
"Es geht darum, der Mannschaft nicht nur mit Toren zu helfen, sondern auch die notwendige Defensivarbeit zu leisten", stellte das gebürtige Nordlicht klar.
In den kommenden Monaten gehe es einzig und allein um den Klassenerhalt. "Das war ein großes Thema bei meinen Vertragsgesprächen. Wir sollten als Verein nichts anderes vorleben, als dieses Ziel zu erreichen", so Polter, der für drei Jahre unterschrieben hat.





























