Nach der Rückkehr in die Bundesliga steht der FC Schalke 04 womöglich vor einer schwierigen Saison. Gerald Asamoah, Klub-Ikone und Leiter des Lizenzbereichs bei S04, freut sich dennoch auf das Fußball-Oberhaus. An der Spitze rechnet er mit einem spannenden Meisterschaftskampf zwischen dem FC Bayern und dem BVB.
"Ich kann mir gut vorstellen, dass der FC Bayern, der selbstredend noch immer über einen herausragenden Kader verfügt, größere Probleme im Titelrennen bekommt", schrieb der 43-Jährige in seiner Kolumne für den "kicker".
Neben dem Verlust von Robert Lewandowski falle vor allem ins Gewicht, dass die direkte Konkurrenz aufgerüstet habe. Gerade für Erzrivale Borussia Dortmund kam Lob von Asamoah.
"Sebastian Kehl hat nicht zuletzt mit Sébastien Haller einen ambitionierten BVB-Kader zusammengestellt", so der ehemalige Nationalspieler. Auch die anderen Spitzenteams seien Titelanwärter: "RB Leipzig konnte sein Ensemble weitgehend zusammenhalten, und mit Bayer Leverkusen ist auch immer zu rechnen", führte der 321-fache Bundesligaspieler aus.
Wer tritt beim FC Bayern in die Fußstapfen von Lewandowski?
Doch obwohl der Lewandowski-Wechsel zum FC Barcelona für mehr Spannung in der Liga sorgt, so ist Asamoah auch ein Stück weit wehmütig.
"Natürlich ist es bedauerlich, dass nach Erling Haaland nun auch er nicht länger die Liga bereichert, vor allem Lewandowski war über viele Jahre eine echte Attraktion für den deutschen Fußball. Andererseits erhöht sein Abschied die Spannung", merkte er an.
Neben der Frage nach der Meisterschaft ergäben sich nun nämlich weitere spannende Duelle: "Ich bin sehr gespannt darauf, wer sich nun die Torjägerkanone holt, die zuletzt fünf Jahre in Folge an Lewandowski ging, teilweise mit großem Abstand. Haller und Leverkusens Patrik Schick könnten Kandidaten sein, aber auch ein Andrej Kramaric von der TSG Hoffenheim."
Doch in einem ist sich Asamoah sicher. "An Lewandowskis Fabelrekorde wird auf Jahre hinaus keiner heranreichen."





























