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Rund drei Stunden nach dem Qualifying

Tracklimit-Vergehen: FIA setzt Pérez zurück

Wäre Sergio Pérez wie hier auf der Linie geblieben, wäre nichts passiert
Wäre Sergio Pérez wie hier auf der Linie geblieben, wäre nichts passiert
Foto: © IMAGO/Alessio De Marco
08. Juli 2022, 21:58

Rund drei Stunden nach dem Qualifying hat die FIA Sergio Pérez für sein Tracklimit-Vergehen in Q2 noch bestraft. Dem Red-Bull-Piloten, der es ohne die irregulär zustande gekommene Rundenzeit nicht in Q3 geschafft hätte, werden alle Zeiten in Q3 gestrichen sowie die betroffene Zeit am Ende von Q2. Der Mexikaner startet das Sprintrennen am Samstag somit nur von Platz 13 aus.

Die Kommissare hatten den Regelverstoß in Kurve 8 zunächst nicht bemerkt, sodass Pérez ganz normal in Q3 starten durfte. Allerdings sei der Regelverstoß eindeutig gewesen, was auch Red Bull zugegeben habe, sodass den Kommissaren nichts anderes übrig blieb, als den Red-Bull-Piloten zu bestrafen.

Zuvor habe das Team laut der FIA noch versucht zu argumentieren, dass das Verlassen der Strecke an der Stelle kein deutlicher Vorteil sei. Allerdings sei Pérez auch nicht vorgeworfen worden, dass er einen Vorteil neben der Strecke hatte, sondern dass er ohne Grund neben die Strecke gefahren sei - und dieses Wording wird in dem Fall im Qualifying angewandt.

Auch habe Red Bull als Argument vorgebracht, dass man Risiko eingegangen und Ressourcen verwendet habe, um in Q3 zu fahren. "Die Kommissare akzeptieren diesen Punkt. Bei der Beurteilung einer Strafe nach einer Session ist dies jedoch nicht anders als jede andere Situation", heißt es von den Kommissaren.

Am Ende haben sich die Kommissare dafür entschieden, die "übliche" Strafe anzuwenden und die betreffende Runde in Q2 zu streichen. "Dies hätte jedoch zur Folge, dass der Fahrer nicht in Q3 weitergekommen wäre, und daher ordnen die Kommissare aus Fairness gegenüber allen anderen Teilnehmern an, dass alle Rundenzeiten des Fahrers für Q3 ebenfalls gestrichen werden."

Für Pérez heißt es, dass er nicht nur auf Platz zehn zurückfällt, sondern bis auf Position 13. Denn vor seinem letzten Versuch lag er hinter Valtteri Bottas auf dieser Position.

Gasly: Eine Position vor, aber Q3 verpasst

Pech ist das für Pierre Gasly. Zwar rückt der AlphaTauri-Pilot nun vom elften auf den zehnten Rang vor, allerdings wurde ihm die Chance auf ein besseres Ergebnis in Q3 genommen. Der Franzose hätte den Einzug in den letzten Abschnitt ohne die Pérez-Zeit eigentlich geschafft. Eine weitere Kompensation bekommt er nicht.


Mehr dazu: Das ist die Startaufstellung zum Formel-1-Sprint in Österreich


George Russell (Mercedes) geht damit vor Esteban Ocon (Alpine) als Vierter in den Sprint. Die beiden Haas von Kevin Magnussen und Mick Schumacher rücken auf die Positionen sechs und sieben nach vorne. Fernando Alonso (Alpine) ist vor Lewis Hamilton (Mercedes) neuer Achter.

Hinter Gasly startet Alexander Albon (Williams) auf Position elf vor Valtteri Bottas (Alfa Romeo), der im Sprint seine herausgefahrene Startposition einnehmen darf, aber im Rennen am Sonntag aufgrund eines Motorwechsels von ganz hinten starten muss. Pérez sortiert sich hinter dem Finnen ein, auf alle anderen Positionen hat die Strafe keine Auswirkung.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren365
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing326
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team264
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Österreich GP 2022

1NiederlandeMax Verstappen1:04.984m
2MonacoCharles Leclerc+0.029s
3SpanienCarlos Sainz+0.082s
4GroßbritannienGeorge Russell+0.447s
5FrankreichEsteban Ocon+0.742s

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