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Horror-Verletzung überschattet deutschen WM-Coup

Schlimme Verletzungs-Drama bei der Beachvolleyball-WM
Schlimme Verletzungs-Drama bei der Beachvolleyball-WM
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Peter Weber
19. Juni 2022, 17:41

Die Beachvolleyballerinnen Cinja Tillmann und Svenja Müller haben im Schatten eines Dramas den bislang größten Erfolg ihrer Karriere verbucht.

Bei der WM in Rom holte das Duo aus Hamburg und Düsseldorf Bronze - weil die Schweizerinnen Joana Heidrich und Anouk Verge-Depre im Spiel um Platz drei aufgrund einer offenbar schweren Schulterverletzung Heidrichs aufgeben mussten.

Tillmann berichtete im Anschluss von einer "sehr gemischten Gefühlslage, so ein Ende wünscht man sich überhaupt nicht. Trotzdem sind wir irgendwie glücklich darüber, wie wir im gesamten Turnier gespielt haben. Die Gedanken sind aber bei Joana, wir hoffen, dass es ihr bald besser geht."

Tillmann/Müller hatten den ersten Satz 16:21 verloren, im zweiten lagen sie gegen die früheren Europameisterinnen 7:10 zurück, als Heidrich sich bei einem Aufschlag verletzte. Die 30-Jährige schrie vor Schmerzen, auch während der minutenlangen Behandlung im Sand.

Sanitäter und auch die geschockten Tillmann/Müller waren sofort herbeigeeilt, ein Blickschutz wurde aufgebaut. Es ging nicht mehr weiter, das kleine Finale musste abgebrochen werden.

Zweite deutsche Frauen-WM-Medaille nach Ludwig/Walkenhorst

Im Halbfinale am Samstag hatten die erfahrene Tillmann (30) und Top-Talent Müller (21) gegen Sophie Bukovec und Brandie Wilkerson aus Kanada mit 12:15 im entscheidenden dritten Satz verloren.

Am Sonntag stand zum Abschluss nun zumindest auf dem Papier die zweite deutsche Frauen-WM-Medaille: 2017 in Wien hatten die Rio-Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst Gold gewonnen.

Schlechte Stimmung in Rom

Müller und Tillmann treten erst seit eineinhalb Jahren zusammen an. Bei dem Turnier in Rom waren sie in einem insgesamt enttäuschenden deutschen Team der Lichtblick. Unter anderem waren die EM-Dritten Karla Borger und Julia Sude im Achtelfinale ausgeschieden.

Die Athletinnen und Athleten beklagten die fehlende Stimmung im Foro Italico. "Also bei der Vorrunde der WM 2019 in Hamburg war schon mehr los im Stadion als jetzt bei den Finalspielen in Rom... Schade für die Athlet*innen, die es so weit geschafft haben", schrieb Borger am Sonntag bei Twitter.

Brasilien
Santos Lisboa, E. / Silva Ramos, A.
Eduar./Patrícia
0
16
22
USA
Hughes, S. / Cheng, K.
Hughes/Cheng
2
21
24
00:00
Mo, 16.10.
Beendet
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