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Lewandowskis mögliche Erben

Wer wird der neue Torjäger beim FC Bayern?

Der FC Bayern sucht einen Nachfolger für Robert Lewandowski
Der FC Bayern sucht einen Nachfolger für Robert Lewandowski
Foto: © IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON
16. Juni 2022, 18:05
sport.de
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Robert Lewandowskis Abschied vom FC Bayern steht weiterhin zur Debatte. Doch wer könnte den Polen überhaupt beerben? Eine Übersicht.

Seit Sommer 2014 ist Robert Lewandowski Bayerns Mann mit der eingebauten Torgarantie: In jeder der vergangenen acht Spielzeiten war der Pole Bayerns bester Torjäger (2014/15 gemeinsam mit Arjen Robben), in den letzten fünf Spielzeiten holte er stets die Torjägerkanone.

So unschön die Umstände um den möglichen Wechsel von Lewandowski auch sind - für Bayerns Chefetage stellt sich längst die Frage, wer als potenzieller Nachfolger mindestens 20 Tore pro Saison garantiert.

Sadio Mané, aktuell noch beim FC Liverpool unter Vertrag, dürfte demnächst im Bayern-Trikot präsentiert werden. Ein Eins-zu-eins-Ersatz ist der Senegalese als langjähriger Außenstürmer aber nicht. Blickt man zurück in die jüngere Bayern-Vergangenheit, gab es immer einen Stoßstürmer - das über die Flügel ausgelegte Spielsystem (4-2-3-1) ist wie gemalt für einen derartigen Spielertypen.

Vor Lewandowski waren dies Mario Mandzukic, Mario Gomez, Miroslav Klose, Luca Toni oder Roy Makaay. Doch wer steht nun auf der Einkaufsliste? Fünf Namen dräng(t)en sich auf:

  • Romelu Lukaku (FC Chelsea)

Der Belgier geht bereits auf die 30 zu, doch als bulliger Mittelstürmer wäre er definitiv eine gute Wahl. Nachdem er 2020/21 Inter Mailand mit 24 Toren zur Meisterschaft geschossen hatte, kehrte er für kolportierte 113 Millionen Euro zum FC Chelsea zurück - und enttäuschte.

Lediglich acht Treffer erzielte Lukaku in der Premier League und äußerte seine Unzufriedenheit gleich mehrfach über die sozialen Medien. Für die Bayern-Verantwortlichen sollte dieses Verhalten nach dem "Fall Lewandowski" abschreckend genug sein.

Die einzige Möglichkeit könnte ein Leihgeschäft für ein oder zwei Spielzeiten sein. Wie "Sky Sport Italia" berichtet, soll es jedoch zwischen Chelsea und Lukakus Ex-Klub Inter zu Verhandlungen gekommen sein, die Londoner hätten dabei die erste Leih-Offerte über fünf Millionen Euro abgelehnt. 

  • Patrik Schick (Bayer 04 Leverkusen)

Der Leverkusener Torjäger glänzte mit 24 Toren in der Vorsaison und stellte seine internationale Klasse unter Beweis. Besonders beeindruckend: Laut dem Expected-Goals-Modell wären 18,5 erwartbar gewesen - Schick lag also beinahe sechs Tore über seinem xG-Wert, das war Bestwert in der Liga!

Der Tscheche ist ein Typ, der optimal ins Bayern-System passen würde und bereits 2019/20 unter Julian Nagelsmann in Leipzig (zehn Tore in 28 Pflichtspielen) stürmte.

Im Frühjahr wurde er bei Borussia Dortmund und dem FC Bayern gehandelt, doch etwas überraschend verlängerte er seinen bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig um weitere zwei Jahre. Ein sofortiger Wechsel ist also ausgeschlossen, mit seinen 26 Jahren dürfte Schick aber eine Bayern-Option für die Zukunft bleiben.    

  • Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart)

Der Österreicher hatte in der vergangenen Hinrunde mit einer Schulterverletzung zu kämpfen und kam am Saisonende auf sechs Tore in 15 Ligaspielen. 2020/21 hatte der Zwei-Meter-Hüne sich mit 16 Saisontoren ins Rampenlicht gespielt.

"Sky"-Experte Didi Hamann hatte den 24-Jährigen vor einigen Wochen als Lewandowski-Nachfolger ins Spiel gebracht - und es soll tatsächlich bereits Gespräche zwischen den Bayern-Verantwortlichen und dem Berater des VfB-Spielers gegeben haben.

Bayern-Konkurrent Borussia Dortmund spielt allerdings eine gewichtige Rolle im Transfer-Poker: Kalajdzic soll der Nachfolger von Erling Haaland werden, der bekanntlich in der kommenden Saison die Schuhe für Manchester City schnürt. Beim BVB ist die Bahn also schon frei für den Österreicher, dessen Vertrag in Stuttgart bis 2023 läuft.

Bei den Bayern ist vieles davon abhängig, wann Lewandowski wechselt und wie viel sein Verkauf in die Kassen spült.    

  • Sebastien Haller (Ajax Amsterdam)

Der ehemalige Frankfurter hat nach einer mäßig erfolgreichen Zwischenstation bei West Ham United sein Glück bei Ajax Amsterdam gefunden.

21 Tore und sieben Vorlagen standen in der Vorsaison auf seinem Konto, mit seinen elf Treffern in der Champions League (Platz drei hinter Lewandowski und Benzema) spielte er sich in den Fokus diverser Topklubs. Der Ivorer ist ein echter Strafraumstürmer und würde den Bayern gut zu Gesicht stehen.

Die Bayern-Verantwortlichen haben einen guten Draht nach Amsterdam und nahmen für die kommende Spielzeit bereits Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui unter Vertrag.

Dass Ajax zudem noch Haller (Vertrag bis 2025) an die Münchner abgibt, ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. Die Personalie Kalajdzic könnte hier ebenfalls von Bedeutung sein - der BVB hat auch bei Haller bereits Interesse bekundet.    

  • Harry Kane (Tottenham Hotspur)

Wenn es unter den potenziellen Kandidaten einen Lewandowski-Verschnitt gibt, dann ist es am ehesten Harry Kane. Der 28-jährige Engländer erzielte für die Spurs, für die er seit 2012/13 auf Torejagd geht, 183 Tore in der Premier League und wurde dreimal Torschützenkönig. 20 Tore in 24 Champions-League-Einsätzen sind zudem eine mehr als beeindruckende Quote.

Laut eines italienischen Transferexperten soll sich der FC Bayern nach Kane erkundigt haben. Wenn dies wahr ist, gibt es sicher einen Knackpunkt: Kane besitzt in Tottenham noch einen Vertrag bis 2024 und dürfte an die 100 Millionen Euro kosten. Der Transfer von Sadio Mané ist beinahe in trockenen Tüchern, auch deshalb ist eine Verpflichtung von Kane unrealistisch.

Lars Wiedemann

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