Um Williams-Pilot Nicholas Latifi ranken sich seit Wochen Gerüchte, er könnte seinen Platz schon während der Saison verlieren. Läuft seine Zeit in der Formel 1 tatsächlich ab?
Nicholas Latifi hat zumindest bis zum Jahresende sein Cockpit bei Williams sicher. Das offenbarte Teamchef Jost Capito im Gespräch mit RTL/ntv.
Die Spekulationen über Latifis Zukunft, vor allem in englischen Medien, könne er nicht stoppen, so der 63-Jährige. Es gebe aber keine unmittelbaren Pläne, Latifi zu ersetzen.
Ein Wechsel während der Saison steht also nicht zur Debatte. Da Latifis Vertrag nur noch bis Ende des Jahres gültig ist, dürfte sein Aus in der Formel 1 aber nur aufgeschoben sein.
Das Zwischenfazit für den Kanadier in der laufenden Saison fällt vernichtend aus. In fünf von acht Qualifyings war Latifi der langsamste Fahrer im Feld. Sein bestes Saisonresultat war der 14. Platz in Miami, den er nur holte, weil zahlreiche Fahrer ausschieden. In Aserbaidschan wurde er 15., was angesichts der insgesamt fünf Ausfälle im Rennverlauf trotzdem die schlechteste Platzierung ausmacht.
Wechselt Piastri von Alpine zu Williams?
Als Nachfolger des 26-Jährigen, der seit 2020 für Williams im Auto sitzt und seither gerade einmal sieben WM-Punkte einfahren konnte, brachte das Portal "The Race" Alpine-Junior Oscar Piastri ins Spiel. Angeblich könnte Williams die Verpflichtung von Piastri sogar noch bis Ende Juni offiziell bekannt geben.
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Piastris Vertrag bei Alpine läuft noch bis 2023. Sollte er beim Rennstall auch in der kommenden Saison kein Cockpit erhalten, kann er angeblich dank einer Vertragsklausel wechseln. Da sowohl Altmeister Fernando Alonso als auch Teamkollege Esteban Ocon fest im Sattel sitzen, könnte der 21-Jährige womöglich tatsächlich im nächsten Jahr für ein anderes Team an den Start gehen.
Oscar Piastri gewann in der vergangenen Saison mit dem italienischen Prema Powerteam die Formel 2.
