Dass Biathlon eine durchaus gefährliche Sportart ist, musste Otto Invenius vor wenigen Wochen am eigenen Leib erfahren. Der Finne hatte mit seinen Skirollern einen schlimmen Unfall, bei dem er zwischenzeitlich sogar bewusstlos war.
Im Rahmen der Saisonvorbereitung stürzte Otto Invenius nach eigenen Angeben schwer. Demnach hatte der 21-Jährige in Kontiolahti einen heftigen Unfall. Dabei verlor das Biathlon-Talent zwei Zähne, blutete und war sogar rund eine Minute lang bewusstlos, erzählte der Finne seine Geschichte bei "biathlonworld.com".
"Ich habe einen Krankenwagen angerufen, um mich in das Krankenhaus zu bringen", sagte Invenius. Mittlerweile kann der Wintersportler auf den brutalen Crash zurückblicken. "Ich hatte mehr Glück als Pech. Ich war froh, dass ich am Leben war und auf meinen eigenen beiden Beinen stehen konnte", so Invenius.
Generell versucht der Biathlet die Dinge immer positiv zu sehen. "Selbst wenn dein Auto ein kaputtes Rad hat, hast du immer noch drei übrig, also warum solltest du dich über ein kaputtes Rad beschweren?", erklärte Invenius seine Sichtweise.
Biathlon "der beste Sport der Welt"
Die Nachwuchshoffnung kam durch seinen älteren Bruder zum Biathlon. Zuvor hatte Invenius auch andere Sportarten wie Leichtathletik oder Skispringen ausprobiert. "Jetzt liebe ich Biathlon. Es ist der beste Sport der Welt", schwärmte Invenius.
Als sein großes Vorbild bezeichnete der Nordeuropäer Martin Fourcade. "Eines der besten Dinge an ihm war, dass er wollte, dass die französische Mannschaft große Ziele erreicht. Ich mag die Teamplayer-Einstellung", verriet Invenius.
In der kommenden Biathlon-Saison wird Invenius dem finnischen A-Team angehören. "Unser neuer Bundestrainer hat mir einige Tipps gegeben, die ich noch nie gehört habe. Ich denke, das wird eine großartige Zeit mit ihm. Es ist eine Chance für mich, an meine Grenzen zu gehen. Mein Hauptziel ist es, mit einer finnischen Staffel auf dem Podium zu stehen", formulierte das Nachwuchstalent seine Ziele für die Zukunft.
