Die Zeit von Nicolas Latifi in der Formel 1 läuft ab. Schon Ende dieses Monats könnte Williams englischen Medien zufolge den Nachfolger der Kanadiers offiziell präsentieren. Ein Wechsel während der Saison ist allerdings kein Thema.
Dass Nicholas Latifi sein Formel-1-Cockpit spätestens nach der Saison 2022 verlieren wird, gilt längst als offenes Geheimnis. Das Portal "The Race" berichtet nun aber von überraschend schnellen Entwicklungen.
Demnach könnte Williams den Latifi-Nachfolger schon innerhalb der kommenden drei Wochen präsentieren. Spekuliert wird über eine Vorstellung vor dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone.
Latifis Nachfolger ist kein Unbekannter: Dem Bericht zufolge sichert sich nämlich Alpine-Junior Oscar Piastri das Cockpit.
Viele hätten dem Australier schon in diesem Jahr den Sprung in die Formel 1 zugetraut, am Ende aber war schlicht kein Platz für den 21-Jährigen, der sich bei Alpine mit der Rolle des Reservefahrers zufrieden geben musste.
Wird Piastri an Williams ausgeliehen?
Zwar läuft Piastris aktueller Vertrag noch bis Ende 2023, laut "The Race" gibt es in dem Schriftstück allerdings eine Klausel, die dem Youngster einen Ausstieg ermöglicht, sollte Alpine ihm für die Saison 2023 kein Cockpit bieten können. Da beide Alpine-Plätze Stand heute auch im nächsten Jahr mit Fernando Alonso und Esteban Ocon besetzt sind, könnte der Rennstall das Supertalent also verlieren.
Um dieses Szenario zu verhindern, plant Alpine angeblich ein Leihgeschäft. Dieses werde immer wahrscheinlicher, will "The Race" von namentlich nicht genannten Quellen erfahren haben.
Mit dieser Art Geschäft würde Alpine bei Williams wohl auf offene Ohren stoßen, schließlich haben die Briten mit Alex Albon (Red Bull) bereits einen Leihfahrer an Bord, der die Erwartungen sogar übertroffen hat.
Ein Fahrerwechsel während der Saison wurde zwar auch schon von diversen Medien ins Spiel gebracht, doch dazu wird es laut "The Race" höchstwahrscheinlich nicht kommen. Zwar sei Williams ein Tausch vorgeschlagen worden, doch ernsthaft diskutiert wurde diese Option zumindest bis zum Rennen in Baku noch nicht.
Auch Latifi bügelte alle Gerüchte über eine vorzeitige Ablösung beiseite. "Ich weiß, dass ich für den Rest des Jahres fahren werde. Deswegen kann ich dazu nicht viel sagen", erklärte er in Baku gegenüber "The Race".
