Der polnische Ex-Bundesligaprofi Artur Wichniarek sieht das Verhalten seines Landsmannes Robert Lewandowski im Wechsel-Streit mit dem FC Bayern kritisch.
"Ich finde es peinlich, wie er sich gegenüber dem eigenen Verein äußert. Robert Lewandowski wird in dem Moment sehr schlecht beraten", sagte Wichniarek in einem "Sky"-Interview.
Lewandowski hatte sich zuletzt in einer Pressekonferenz bei der polnischen Nationalmannschaft sowie einem Podcast extrem kritisch zum Verhalten des FC Bayern geäußert.
"In mir ist etwas gestorben", sagte der zweitbeste Torjäger der Münchner Vereinsgeschichte unter anderem.
"Pini Zahavi beim FC Bayern nicht so beliebt"
"Ob es ein gutes taktisches Verhalten von Robert ist, daran zweifle ich sehr", sagte Wichniarek, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für Hertha BSC auf Torejagd ging.
Als Hauptproblem sieht der 45-Jährige Lewandowskis Berater. "Ich denke, dass Pini Zahavi beim FC Bayern nicht so beliebt ist. Die Beziehung ist zu anderen Beratern besser."
Wichniarek ergänzte: "Ich glaube, dass Lewandowski und Pini Zahavi vergessen, dass Robert einen gültigen Vertrag beim FC Bayern hat. Ich hätte als sein Berater gesagt: 'Komm, lass uns in aller Ruhe ohne die Öffentlichkeit mit Bayern München sprechen, ob es eine Möglichkeit gibt, aus dem Vertrag auszusteigen'."
FC Bayern hat Robert Lewandowski "wehgetan"
In Lewandowskis Heimat gibt es Wichniarek zufolge aber auch viel Verständnis für seine vertrackte Situation beim FC Bayern. "Die Menschen in Polen leiden mit Robert", schilderte der ehemalige Fußballer.
Dem Superstar habe es "wehgetan, wie im letzten halben Jahr mit ihm umgegangen worden ist - vor allem beim Thema Haaland. Bayern hatte behauptet, dass sie kein Interesse an Haaland haben - am Ende des Tages kam heraus, dass Bayern München doch Gespräche geführt hat. Das hat Robert sehr gestört", so Wichniarek.
Lewandowski will den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen. Sein Wunschziel ist der FC Barcelona.



























