Der Wechsel-Poker um Leihspieler Darko Churlinov zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfB Stuttgart steckt offenbar in einer Sackgasse.
Eigentlich sind die Fronten klar: Darko Churlinov würde gerne zum FC Schalke 04 wechseln, Schalke würde Churlinov gerne halten. Eine Einigung mit seinem Stammklub VfB Stuttgart ist aber nach wie vor nicht in Sicht.
Das Problem laut eines Berichts des "kicker": Die Schwaben pochen auf eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro für den 21 Jahre alten Nordmazedonier, der mit zwei Toren und sechs Vorlagen in 22 Zweitligaspielen für den S04 überzeugte.
Schalke wiederum kann sich eine solche Summe aktuell nicht leisten. Finanziell ist der Revierklub trotz der Rückkehr ins Oberhaus weiter nicht auf Rosen gebettet. Im Gegenteil: Immer noch plagt ein horrender Schuldenberg die Knappen.
VfB Stuttgart: Kein "Freundschaftspreis" für Darko Churlinov
Allerdings hat auch der VfB Stuttgart wegen der Einbußen in Folge der Corona-Pandemie große Finanzsorgen. Ein "Freundschaftspreis" für Churlinov, schreibt der "kicker", sei vor diesem Hintergrund ausgeschlossen.
Immerhin: Einen Ausweg, der alle Seiten zufriedenstellen kann, soll es dennoch geben.
Dem Bericht zufolge könnte Churlinovs Leihe zu Schalke um ein Jahr bis zum 30. Juni 2023 verlängert werden - und zwar mit einer anschließenden Kaufoption. Diese könnte demnach in einem Bereich liegen, der die Stuttgarter zufrieden stellt.
FC Schalke 04: Das sagt Darko Churlinov zu seiner Zukunft
Schalke auf der andere Seite hätte zwölf Monate länger Zeit, Geld für die Verpflichtung des Offensivspielers zusammenzukratzen.
Churlinov selbst hatte am Rande der Schalker Aufstiegsfeier zugegeben, die Frage nach seiner Zukunft sei "kompliziert".
Gleichzeitig verschwieg er die inzwischen gewachsene Zuneigung zu den Königsblauen aber nicht. "Ich liebe die Fans, ich liebe die Umgebung. Ich habe in Köln gespielt und gewohnt und kenne mich hier aus. Die Leute hier passen zu mir", sagte der Youngster, dessen Vertrag beim VfB noch bis 2024 läuft.
