Die Tinte ist trocken: Nach einigem Hin und Her wird der bisherige BVB-II-Coach Enrico Maaßen neuer Cheftrainer des FC Augsburg. Das verkündete der Bundesligist am frühen Mittwochabend.
Allerdings müssen "die finalen Vertragsdetails in den nächsten Tagen noch schriftlich fixiert werden", erklärte der FCA. In der 3. Liga hatte der 38-Jährige zuletzt Achtungserfolge mit der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund gefeiert.
"Wir haben die Entwicklung von Enrico Maaßen in den letzten Jahren sehr interessiert verfolgt, weil er ein junger, erfolgshungriger Trainer ist, der sich und sein Umfeld weiterentwickeln möchte. Er arbeitet sehr intensiv mit jungen Spielern und hat bewiesen, dass er diese erfolgreich fördern kann", betonte Augsburgs Geschäftsführer Stefan Reuter.
Der Funktionär weiter: "In den umfassenden und beeindruckenden Gesprächen hat er klare Vorstellung des modernen Fußballs geäußert, die zum FCA und unserem Team passen. Wir sind überzeugt, dass Enrico Maaßen auch mit seinen menschlichen Stärken unsere Mannschaft mit packendem Fußball weiterentwickeln wird."
Der Deal soll dem BVB laut "Bild" immerhin eine Ablöse in Höhe von 300.000 Euro garantieren. Angeblich kann die Summe unter bestimmten Umständen noch steigen.
"Ich hatte sehr gute und wertschätzende Gespräche mit den Verantwortlichen des FCA, die mich beeindruckt haben. Daher bin ich glücklich die Chance zu bekommen, mich zu beweisen und in Augsburg gemeinsam im Team nachhaltig etwas aufbauen zu können", sagte Maaßen.
Weinzierl-Nachfolger endlich gefunden
Maaßen tritt bei den Fuggerstädtern die Nachfolge von Markus Weinzierl an, der am Saisonende im Streit mit Manager Reuter überraschend zurückgetreten war. Der Vertrag des Übungsleiter lief bis Ende Juni.
Der FC Augsburg hatte die Saison 21/22 auf Tabellenplatz 14 beendet und damit auch im elften Erstligajahr den Klassenerhalt geschafft.


























