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Jules Burnotte zählt im Biathlon nicht zu den ganz großen Namen. Dennoch wurde der Kanadier von der IBU vor einem Jahr zum Nachhaltigkeitsbotschafter ernannt. Eine Aufgabe, die der Wintersportler durchaus ernst nimmt.
Der ganz große Wurf blieb Jules Burnotte im Biathlon bislang verwehrt. Im vergangenen Winter landete der 25-Jährige im Gesamtweltcup auf dem 71. Platz. Beim Thema Klimaschutz geht der Nordamerikaner aber mit voran.
Bei der letztjährigen "Biathlon Climate Challenge" war Burnotte einer der Team-Leader. Zudem ist der Kanadier Nachhaltigkeitsbotschafter der IBU. Nun erklärte Burnotte, was es mit dieser Aufgabe auf sich hat.
Biathlet Burnotte will "die richtigen Fragen stellen"
"Ich möchte mir ansehen, was Wissenschaftler uns sagen und was Politiker und Sozialwissenschaftler sagen. Ich möchte es mir ansehen und sagen: 'Das sind die Empfehlungen' - und was können wir tun, um uns ihnen anzunähern", sagte Burnotte im Podcast "The Sustainability Report".
"Müssen wir weniger fliegen? Müssen wir unsere Geräte länger wiederverwenden und reparieren", fragte das Biathlon-Ass und führte aus: "Es geht nicht immer darum, alles zu wissen, sondern darum, sich die richtigen Fragen zu stellen."
Wierer und Preuß bei "Biathlon Climate Challenge" am Start
Er selbst sehe sich nicht als Klima-Experte oder Politiker. "Ich sehe mich als Teil dieser größeren Institution. Auch wenn ich als Einzelner nicht so viel Einfluss habe, die IBU als Ganzes schon", sagte Burnotte mit Blick auf den internationalen Biathlon-Verband.
Die IBU hatte den "Biathlon Climate Challenge" mit dem Ziel ins Leben gerufen, 100.000 Bäume zu pflanzen. Neben Burnotte fungierten unter anderem auch Stars wie Dorothea Wierer, Franziska Preuß oder Sebastian Samuelsson als Team-Leader. Wie die IBU im April bekannt gab, wurde das anvisierte Ziel letztlich auch erreicht.
