Der italienische Wintersportverband FISI musste zuletzt den Abgang von Lara Colturi hinnehmen. Nun hat sich die nächste Rennläuferin für einen Nationenwechsel entschieden.
Für den italienischen Skisport war der Wechsel des 15-jährigen Toptalents Lara Colturi ein großer Schock. Die Tochter der italienischen Olympiasiegerin Daniela Ceccarelli und des Ski-Alpin-Läufers Alessandro Colturi entschied sich für einen Wechsel zum albanischen Wintersportverband.
Nach Angaben von "sportnew.bz" will die hochtalentierte Colturi die dortigen Freiheiten nutzen, um ihr Potenzial noch gezielter auszuschöpfen.
Für die FISI war der Wechsel ein harter Rückschlag, nun kündigt sich der nächste Abgang an. Wie das Portal "neveitalia" berichtet, soll auch die Skifahrerin Luisa Bertani dem italienischen Wintersportverband den Rücken kehren. Die 25-Jährige soll sich dafür entschieden haben, künftig für Bulgarien an den Start zu gehen.
Im Gegensatz zu Colturi dürfte die Entscheidung von Bertani allerdings nicht solch hohe Wellen schlagen. Die gebürtige Mailänderin wechselt nämlich auch deshalb zum bulgarischen Verband, weil sie es zum wiederholten Male nicht in den italienischen Kader schaffte. Die FISI soll dem geplanten Wechsel bereits zugestimmt und ihr Einverständnis erteilt haben.
Ski Alpin: Bertani will sich in Bulgarien weiterentwickeln
Bertani ging bislang in 13 Weltcup-Rennen an den Start und war zuletzt im Januar 2021 im Einsatz. Ein Jahr zuvor holte sie im slowenischen Kranjska Gora ihre ersten und einzigen Punkte. Damals belegte sie den 24. Rang.
In der vergangenen Saison war sie vor allem im Europacup im Einsatz. Dort fuhr sie regelmäßig in die Top 20.
Der Wechsel nach Bulgarien soll ihrer Karriere nun neuen Schwung geben, um ihre Entwicklung konstant vorantreiben zu können. In Italiens Kader wäre dies so nicht unbedingt möglich gewesen.
