Die Ski-Langläuferin Frida Karlsson und ihre Freundin Maja Dahlqvist haben der schwedischen Nationalmannschaft jüngst den Rücken gekehrt. Nun bekannte Karlsson, dass sogar ein Austausch mit dem Deutschen Ski-Verband bestand.
Die schwedische Ski-Langläuferin Frida Karlsson hat in ihrer Heimat zuletzt für einen regelrechten Knall gesorgt. Die 22-Jährige konnte sich mit dem Verband nicht auf eine Zusammenarbeit für den anstehenden Winter einigen und wird sich künftig in Eigenregie auf die Wettkämpfe vorbereiten.
An ihrer Seite ist seit Jahren bereits Trainer Per Nilsson, der zur neuen Saison einen Posten als Disziplinar-Coach beim DSV angetreten hat. Karlsson hatte bereits klar gestellt, dass sie auch weiterhin an ihrer Seite trainieren will.
Folgt daher gar nun ein Wechsel zum deutschen Verband? "Nein, das glaube ich nicht", entgegnete Karlsson gegenüber "Expressen". Die Langläuferin bekannte allerdings: "Sie waren offen und einladend, aber ich werde weiterhin an meinem roten Faden festhalten. Ich werde nicht auf den Zug anderer aufspringen."
Langläuferin Karlsson: Alles ging "ein bisschen zu schnell"
Karlsson führte aus, dass sie in den vergangenen Wochen "viele Gespräche" mit Nilsson und ihrer Familie geführt habe, um sich bestmöglich zu beraten. Mit ihrer Freundin und Langlauf-Kollegin Dahlqvist habe sie gar eine telefonische "Notrufleitung eingerichtet".
Letztlich sei dennoch alles "ein bisschen zu schnell" gegangen: "Ich hatte keine Zeit, um mit meinem Umfeld zu sprechen, wie zum Beispiel Sponsoren. Ich hatte auch keine Zeit, um mit dem Team zu reden."
Auch deshalb machte Frida Karlsson wohl die Tür zu einer Rückkehr in die Nationalmannschaft schon jetzt einen Spalt auf. "Ich bin nur von der aktuellen Situation ausgegangen und habe bewertet, was ich für diese Saison brauche. Das könnte sich zur nächsten ändern, da gibt es nichts Definitives."