Denis Shapovalov mit 3:0 Sätzen vom Court gefegt, Henri Laaksonen mit 3:0 Sätzen vom Court gefegt, Hugo Gaston mit 3:0 Sätzen vom Court gefegt: Der dänische Tennis-Youngster Holger Rune überzeugt bei den French Open in Paris derzeit auf ganzer Linie. Menschlich muss sich der 19-Jährige nun allerdings hinterfragen lassen.
An der Seite von Holger Rune sollte der Portugiese Francisco Cabral am Donnerstag in der Doppel-Konkurrenz in Roland Garros eigentlich sein lang ersehntes Grand-Slam-Debüt geben - dazu kam es allerdings nicht. Der Däne sagte in letzter Minute seine Teilnahme an der Doppel-Konkurrenz ab, Cabral blieb keine Zeit, Ersatz zu finden, die Paarung wurde letztlich durch das Doppel Sander Arends und Szymon Walków ersetzt.
Rune war im Vorfeld des Matches gegen Laaksonen angetreten und soll anschließend leichte Schmerzen am Fuß empfunden haben. Die Ärzte rieten dem Aufsteiger daher, sich zu schonen, um für die 3. Runde im Einzel fit zu sein. Rune befolgte den Rat, bekleckerte sich aber nicht unbedingt mit Ruhm. Das enthüllt Cabral nun im Gespräch mit "Raquetc".
"Aktuell bin ich einfach unendlich traurig", sagte der Portugiese. "Ich bin seit Samstag hier und trainiere, warte, schaue mir Spiele an, entdecke diese neue Welt. Es ist mein erstes Grand Slam und ich habe dem Match so sehr entgegengefiebert." Was dem 25-Jährigen aufstößt, ist allerdings nicht einzig die Absage, sondern die Art und Weise, wie Rune vorging.
"Seine Einstellung macht mich traurig. Er hat es mir nicht einmal ins Gesicht gesagt, sondern nur eine Nachricht auf Instagram geschrieben", moniert Cabral.
Seinen Traum von einer Grand-Slam-Teilnahme hat er allerdings noch lange nicht aufgegeben: "Es lief nicht gut, aber ich hätte nichts anders machen können. Ich werde einfach auf meine nächste Chance warten."









