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Spätestens im Sommer 2023 braucht der FC Bayern einen Nachfolger für Robert Lewandowski. Schon jetzt läuft die Suche auf Hochtouren. Auf der Kandidaten-Liste taucht jetzt ein neuer, durchaus überraschender Name auf.
Wie "Sport1" berichtet, haben die Verantwortlichen der Münchner in der vergangenen Woche Kontakt zum Management von Richarlison vom FC Everton aufgenommen.
Demnach befassen sich die Bayern-Bosse mit der Idee, den brasilianischen Nationalspieler an die Säbener Straße zu locken. Konkrete Gespräche haben demnach aber noch nicht stattgefunden, es habe sich lediglich um ein "Abklopfen der verschiedenen Standpunkte" gehandelt.
Dem TV-Sender zufolge kann sich Richarlison einen Abschied aus Everton durchaus vorstellen. Die Toffees spielen einen enttäuschende Saison und konnten sich den Klassenerhalt noch nicht sichern.
Vor dem letzten Spieltag im englischen Oberhaus liegt Everton mit 36 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz, zwei Punkte vor dem Abstiegsrang. Im Saisonfinale muss der Klub aus Liverpool auswärts beim FC Arsenal ran.
Richarlison ist mit neun Toren und fünf Vorlagen der Topscorer seines Teams. Sein Vertrag ist noch bis 2024 datiert.
Richarlison sorgt für Negativschlagzeilen
Der Brasilien-Star läuft seit 2018 für den FC Everton auf. In 151 Pflichtspielen für den Premier-League-Klub erzielte der Angreifer, der im Sturmzentrum und auf dem linken Flügel spielen kann, 52 Tore. Hinzu kommen 14 Vorlagen.
Für die brasilianische Auswahl stand Richarlison bislang 34 Mal auf dem Platz. Dabei gelangen dem Stürmer 13 Tore.
Zuletzt hatte Richarlison für Negativschlagzeilen gesorgt. Nach seinem Treffer beim 1:0-Sieg in der 46. Minute gegen den FC Chelsea Anfang Mai hatte er eine blaue Pyro-Fackel vom Rasen aufgehoben und auf die Ränge zurückgeworfen. Pyrotechnik ist in englischen Fußballstadien verboten.
