Obwohl die sportliche Tendenz wieder in die richtige Richtung geht, ist bei Borussia Mönchengladbach mit der bald endenden Saison niemand zufrieden. Auch Trainer Adi Hütter steht nach dem Auf und Ab der vergangenen Monate auf dem Prüfstand, genießt aber noch das Vertrauen seiner Vorgesetzten. Dennoch wird ein möglicher Nachfolger des Österreichers im Vereinsumfeld bereits diskutiert.
Der Klassenerhalt ist sicher, die Krise des Frühjahrs überwunden: In Gladbach durfte zuletzt endlich mal wieder durchgeatmet werden. Wie ein derart hochkarätig besetztes Team zwischenzeitlich so abstürzen konnte, bleibt nichtsdestotrotz ein Mysterium.
Fakt ist: Weder die Mannschaft, noch Trainer Adi Hütter haben 2021/2022 die Erwartungen erfüllt. Ein Kader-Umbau ist daher unvermeidlich, manch ein Kritiker würde sich darüber hinaus auch einen neuen Übungsleiter wünschen. Bislang halten Sportdirektor Roland Virkus, der Max Eberl bei den Fohlen beerbt hat, und Co. allerdings zum aktuellen Coach.
Ewig anhalten wird das Vertrauen indes nicht - und für den Fall der Fälle züchtet sich die Borussia offenbar schon einen internen Hütter-Nachfolger heran. Gemeint ist Ex-Profi Eugen Polanski, der mit seiner erfolgreichen Arbeit im Nachwuchsbereich nach Informationen der "Sport Bild" innerhalb des Vereins große Hoffnungen weckt.
Gladbach: Polanski soll Fußballlehrer-Ausbildung machen
Der ehemalige polnische Nationalspieler steigt im Sommer vom U17- zum U19-Trainer auf und dient darüber hinaus schon jetzt als Bindeglied zwischen Juniorenbereich und Bundesliga-Mannschaft.
Virkus gilt als Förderer des 36-Jährigen, sagt über ihn: "Er steht noch am Anfang seiner Trainer-Laufbahn, aber wir trauen ihm zu, dass er seinen Weg macht und auch im Profifußball ankommen kann."
Daher soll Polanski zeitnah seine Fußballlehrer-Ausbildung machen, um perspektivisch auch in der Bundesliga den Linienchef geben zu können. Spätestens nach Hütters Vertragsende 2024 könnte das Thema heiß werden.



























