Kristian Blummenfelt hat bei der Ironman-WM in St-George den Titel gewonnen und damit die deutsche Erfolgsserie beendet.
Der Olympiasieger und Kurzdistanz-Weltmeister von 2021 setzte sich bei der Nachhol-Weltmeisterschaft des vergangenen Jahres über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen durch. Der 28 Jahre alte Norweger siegte in der inoffiziellen Zeit von 7:49:16 Stunden vor Lionel Sanders aus Kanada und Braden Currie aus Neuseeland. Bester Deutscher wurde Florian Angert aus Weinheim als Fünfter bei seiner WM-Premiere.
Mit dem Triumph von Blummenfelt, der beim abschließenden Marathon erstmals die Führung übernahm und unter 2:40 Stunden blieb, endete die Ära der deutschen Titelerfolge, die 2014 begonnen hatte.
Allerdings fehlten bei der ersten WM außerhalb von Hawaii unter anderem in Jan Frodeno der Champion von 2015, 2016 und 2019 sowie in Patrick Lange der Weltmeister von 2017 und 2018. Frodeno konnte wegen des Teilrisses der Achillessehne nicht starten, Lange hatte sich bei eine Radsturz im Wintertrainingslager eine Schulterverletzung zugezogen.
Der WM-Titel von St. George wird offiziell für das Jahr 2021 geführt. 2020 und im vergangenen Jahr hatte die Weltmeisterschaft wegen der Corona-Pandemie nicht auf Hawaii stattfinden können. Im Oktober dieses Jahres soll es im Mekka der Triathleten aber wieder um die WM-Medaillen gehen.
