Langlauf-Star Veronika Stepanova hat ihre umstrittene Rede im Moskauer Kreml verteidigt und den westlichen Medien einmal mehr die Verbreitung von Fake News in Verbindung mit Russland vorgeworfen.
"Seit ich am Tag des Empfangs der Olympiasieger im Kreml gesprochen habe, werde ich mit Anfragen für weitere Kommentare von westlichen Journalisten überflutet", schrieb Stepanova am Mittwoch in einem Beitrag auf ihrem Instagram-Kanal. Einige dieser Journalisten habe sie schon persönlich getroffen, "deswegen haben sie sich vielleicht eine Meinung über mich gebildet".
Für all diese Journalisten habe sie aber eine Antwort: "Habt ihr wirklich etwas anderes von mir erwartet? Macht es mich zu einem 'anderen Russen', weil ich lächele, etwas Englisch spreche und fast immer für einen Scherz zu haben bin? Äußerste Naivität!"
Auf besagter Rede im Kreml Ende April hatte Stepanova Russland als "stark, stolz und erfolgreich" beschrieben. Das Land sei "auf dem richtigen Weg" und werde gewinnen, "so wie wir bei den Olympischen Spielen gewonnen haben", sagte die 21-Jährige, die sich damit offenkundig auf den Krieg in der Ukraine bezog. Direkt an Präsident Vladimir Putin gewandt, meinte die Olympiasiegerin: "Ich verspreche: Wir werden nicht scheitern."
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"Lasst mich Euch etwas sagen: Wir Russen wünschen unserem Mutterland das Beste. Das ist unsere grundsätzliche Überzeugung", heißt es in ihrem Beitrag weiter. Wer ein Problem damit habe, solle sich unabhängige Gedanken darüber machen, warum sich Russland so sicher sei, sämtliche Hürden überwinden zu können.
"Und vielleicht solltet ihr aufhören, an die Mythen zu glauben, die ihr selbst in den westlichen Medien kreiert und aufrechterhaltet?", warf Stepanova den Journalisten zudem die Verbreitung von Fake News vor.


