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Chefingenieur Andrew Shovlin gibt Einblicke

So will Mercedes weitere Prozente aus dem Motor quetschen

Video: Ferrari erlebt sein "Blaues Wunder"
02. Mai 2022, 14:40
sport.de
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Der langjährige WM-Anwärter Mercedes fährt derzeit in der Formel 1 nur hinterher. Damit sich das ändert, haben die Verantwortlichen bereits ein paar Veränderungen am Silberpfeil geplant. Welche das sind, hat Chefingenieur Andrew Shovlin nun verraten.

Mit 77 Punkten belegt Mercedes derzeit nur Platz drei in der Teamwertung, 36 Punkte Abstand hat der Rennstall bereits auf Red Bull Racing (113 Punkte) auf Rang zwei, Ferrari ist mit insgesamt 124 Zählern bereits enteilt.

Die bisherigen Rennen haben deutlich gezeigt, dass das 2022er Modell von Lewis Hamilton und George Russell in Sachen Höchstgeschwindigkeit nicht mithalten kann. Kein Wunder also, dass man bei den Silberpfeilen bereits nach Möglichkeiten sucht, mehr Power aus dem Antrieb des W13 zu quetschen. 

Das Problem: Der so genannte "Engine-Freeze", der in den Regeln festgesetzte Entwicklungsstopp, sorgt bei Mercedes für Kopfzerbrechen, denn großartige Veränderungen sind kaum noch möglich. Immerhin: Manche Elemente dürfen noch bis in den Herbst hinein verändert werden, spätestens dann sind aber weitere Anpassungen bis 2026 nicht mehr erlaubt. 

Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin hat nun verraten, wie Mercedes dennoch mehr Leistung aus dem Motor des W13 ziehen will. "Natürlich versuchen wir etwas zu finden, das hilft", sagte Shovlin gegenüber der spanischen Ausgabe von "Motorsport.com" und fügte an: "Unsere Antriebseinheit ist jedoch schon homologiert, das einzige, das wir derzeit tun können, ist die Zuverlässigkeit zu verbessern."

Formel 1: Mercedes will Motor und Chassis verbessern

Dennoch glaubt Shovlin an weitere Möglichkeiten der Optimierung: "Es gibt da noch einen Bereich, an dem wir arbeiten können, der nicht verboten ist. Ich spreche über die Control-Modes des Motors, die wir verändern können, wie wir wollen." Was genau Shovlin und sein Team einstellen wollen, um erfolgreicher zu sein, verriet der Mercedes-Angestellte nicht, machte den Fans weltweit aber Hoffnung auf Besserung.

"Wir wissen, dass unser Auto nicht perfekt ist, aber die gute Nachricht ist: Wenn dein Auto nicht so schnell ist, wie du es gerne hättest, dann gibt es viele Bereiche, in denen man sich verbessern kann."

Sein Team würde nun also intensiv nach den Möglichkeiten für Verbesserungen schauen, die dem Motor Extra-Performance geben könnten, so Shovlin weiter. "Doch auch mit Blick auf das Chassis wollen wir mit der Entwicklung nicht stoppen."

Mercedes ist stark betroffen vom so genannten Porposing-Effekt, bei dem das Auto auf gerader Strecke bei hohen Geschwindigkeit an den Boden gesaugt wird und über den Asphalt hoppelt. Das Problem scheint jedoch nicht auf die Schnelle lösbar zu sein. 

Die Formel 1 gastiert am kommenden Wochenende in Miami. Das 1. Freie Training startet am Freitagabend um 20:30 Uhr MEZ.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren365
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing326
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team264
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Miami GP 2022

1MonacoCharles Leclerc1:31.098m
2GroßbritannienGeorge Russell+0.071s
3NiederlandeMax Verstappen+0.179s
4MexikoSergio Pérez+0.203s
5FrankreichPierre Gasly+0.400s

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