Nach dem Last-Minute-Erfolg beim SV Sandhausen herrscht beim FC Schalke 04 beste Stimmung. Im engen Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga hat der neue alte Tabellenführer wieder alle Trümpfe in der Hand. Ein erfahrener Star der Knappen durfte am Freitagabend allerdings überraschend nicht mitwirken. Trainer Mike Büskens hat die Hintergründe mittlerweile erläutert.
Seit Dimitrios Grammozis als Chefcoach des FC Schalke 04 abgesetzt wurde, sind auch die Aktien von Abwehr-Routinier Salif Sané abgestürzt. Nur in zwei von sieben Spielen unter der Leitung von Interims-Chef Mike Büskens stand der Senegalese überhaupt auf dem Platz, in der Summe kommt er auf mickrige sechs Minuten Spielzeit.
Am Freitag kam es für Sané dann noch schlimmer: Der Innenverteidiger wurde aus dem Spieltags-Kader gestrichen, machte die Reise in die Kurpfalz daher gar nicht erst mit.
Nach dem Schlusspfiff in Sandhausen begründete Büskens seine Entscheidung gegen den 31-Jährigen. Demnach wurde Sané vorübergehend aussortiert, weil die sportliche Führung mit seiner "Trainingsleistung nicht zufrieden" war.
Tür für Sané beim FC Schalke 04 noch nicht endgültig zu
Zwar räumte Schalke-Legende Büskens ein, dass man den Defensivmann "logischerweise aufgrund seiner Kopfballstärke" hätte "gebrauchen können", dennoch habe man sich "letztendlich nach den Eindrücken dazu entschieden, ihn zuhause zu lassen".
Ob Sané in den zwei verbleibenden Liga-Spielen gegen St. Pauli und Nürnberg noch einmal für die Königsblauen zum Einsatz kommen wird, ist fraglich. Das Arbeitspapier des Ex-Nationalspielers läuft Ende Juni aus, eine Verlängerung ist quasi ausgeschlossen.
Endgültig schließen wollte Büskens die Tür aber noch nicht. "Nächste Woche gegen St. Paul kann er sich wieder zeigen", stellte der 54-Jährige klar. Sané war 2018 aus Hannover nach Gelsenkirchen gewechselt.





























