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"Haben nichts mit Putin zutun"

Ex-Djokovic-Trainer stellt sich vor Rublev und Medvedev

Nikola Pilic (l.) kritisiert die Wimbledon-Entscheidung
Nikola Pilic (l.) kritisiert die Wimbledon-Entscheidung
Foto: © Marko Metlas
28. April 2022, 14:28
sport.de
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Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hat Wimbledon die Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus vom Ende Juni beginnenden Tennis-Klassiker ausgeschlossen. Die Entscheidung sorgt für gemischte Reaktionen. Nikola Pilic, seinerseits ehemaliger Trainer von Novak Djokovic, hat nun deutliche Kritik geübt - und sich dabei auch direkt an den britischen Premierminister Boris Johnson gewandt.

Der Ausschluss russischer sowie belarussischer Athletinnen und Athleten vom Rasenturnier in Wimbledon sorgt weiterhin für hitzige Diskussionen.

Besonders bei der Herren-Konkurrenz fehlt mit Daniil Medvedev einer der Topfavoriten. Nikola Pilic, der in seiner aktiven Karriere unter anderem das Einzelfinale der French Open 1973 erreichte, sieht den Beschluss äußerst kritisch und hält sich mit seiner Meinung nicht zurück.

"Boris Johnson ist verrückt", wird der 82-Jährige von "ubitennis.com" zitiert: "Rublev und Medvedev haben nichts mit Putin zutun, sie wollen nur wie jeder andere auch Tennis spielen." Die Politik sei "zu weit" in den Sport gegangen, äußerte sich Pilic.

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Djokovic ein "beeindruckender Spieler"

Sein ehemaliger Schützling Djokovic darf in Wimbledon trotz fehlender Impfung gegen das Coronavirus antreten. Dies sei keine Voraussetzung für eine Teilnahme an dem dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres, sagte Sally Bolton, Geschäftsführerin des All England Lawn Tennis Clubs.

Djokovic sei ein "beeindruckender Spieler", befand Pilic. "Aktuell kann ich nicht sagen, ob er Nummer eins, drei oder 17 ist, aber er ist definitiv ein besonderer Spieler. Ich habe eine Komponente in ihm gesehen, die ich in keinem anderen Spieler in meinem Leben gesehen habe und ich habe Boris Becker, Michael Stich und Goran Ivanisevic begleitet."

Für Djokovic sei es schwer, "von seiner Position" in der Impf-Debatte abzurücken. "Er hat immer gesagt, dass er nicht geimpft werden möchte, das ist sein Charakter und seine Idee", sagte Pilic."

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