Wie viele Athletinnen und Athleten vor ihr wechselt Antonia Fräbel zur kommenden Weltcup-Saison vom Langlauf zum Biathlon.
Das bestätigte die 25-Jährige gegenüber dem Portal "insuedthueringen.de". "Ja, der Entschluss steht fest und die Ausrichtung ist auf die nächsten Olympischen Spiele 2026 gerichtet", sagte Fräbel, die laut eigener Aussage bis Mitte April in Norwegen auf Schnee durchtrainiert und mittlerweile auch erste Schießversuche bei Bundestrainer Engelbert Skorz unternommen hat.
Die Sportsoldatin will nach ihrem Urlaub Ende Mai in Oberhof wieder ins intensive Training einsteigen. Biathlon-Stützpunkttrainer Peter Sendel nimmt sie in der Frauen-Trainingsgruppe unter seine Fittiche.
Zwei Langlauf-Rennen bei Olympia in Peking
Fräbel gewann nach mehreren Medaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften im Jahr 2020 Gold im Langlauf-Teamsprint zusammen mit Victoria Carl sowie Silber im klassischen Sprint bei den deutschen Meisterschaften in Oberstdorf. 2016 holte sie zudem Bronze im Freistil-Sprint bei den DM in Oberhof.
Auch an den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking nahm Fräbel teil. Die zukünftige Biathletin belegte in Chinas Hauptstadt den 28. Platz über 10 km klassisch und den 19. Rang im 30-km-Massenstartrennen.
Auch Denise Hermann wechselte vom Langlauf zum Biathlon
Im Langlauf-Weltcup hatte Fräbel 2016 ihr Debüt gegeben. Mit einem 25. Platz im 30-km-Massenstart am legendären Holmenkollen in Oslo holte sie im März 2019 ihre ersten Weltcup-Punkte.
2018/2019 landete sie im Gesamtweltcup der Langläuferinnen auf Platz 108, 2019/2020 auf Platz 83 und 2020/2021 auf Rang 56. In der abgelaufenen Saison wurde sie 61.
Mit ihrem Wechsel zum Biathlon tritt Fräbel in große Fußstapfen. Unter anderem auch Olympiasiegerin Denise Herrmann hatte ihre Karriere einst im Langlauf gestartet. 2016 schlug sie dann eine höchst erfolgreiche Laufbahn als Skijägerin ein.
