Was ist nur mit Novak Djokovic los? Die Form des Tennis-Superstars wirft kurz vor den French Open Fragen auf. Besonders rätselhaft ist sein jüngstes Krankheits-Geständnis.
Der "Bagel" schmeckte Novak Djokovic so gar nicht. Ihm sei "das Benzin ausgegangen", sagte die Nummer eins der Tenniswelt nach dem bitteren 2:6, 7:6, 0:6 gegen den Russen Andrey Rublev - ausgerechnet im Finale des Heim-Turniers in Belgrad stand am Ende die ungeliebte Null.
"Das ist mir noch nie passiert, auch nicht in der Anfangsphase meiner Karriere, aber jetzt erst in Monte Carlo und dann hier. Deshalb denke ich, dass es mit der Krankheit zusammenhängt, die ich durchgemacht habe und die sowohl körperlich als auch gesundheitlich ein bisschen hart war", verriet der 34-Jährige nach seiner deutlichen Pleite.
Tatsächlich hatten ihm im Finale gegen Rublev, immerhin die Nummer acht der Welt, eindeutig die Kräfte gefehlt. Erst zum zwölften Mal in seiner langen Karriere kassierte Djokovic ein 0:6. Letztmals war ihm das 2020 im French-Open-Finale gegen Rafael Nadal passiert, davor 2019 in Rom - ebenfalls gegen Nadal, ebenfalls im Endspiel.
Novak Djokovic stellt klar: "Es ist kein Coronavirus"
Ein großes Fragezeichen hinterließ der Serbe nun mit seiner mysteriösen Andeutung einer nicht näher definierten Krankheit, die ihn offenkundig extrem schlaucht.
"Es ist kein Coronavirus und ich möchte keine weiteren Details nennen, aber es ist etwas, das meinen Stoffwechsel beeinträchtigt", verkündete Djokovic vor laufenden Kameras.
Allerdings sei es "beunruhigend, dieses Gefühl auf dem Spielfeld zu haben", gestand der Tennis-Star. Trotzdem will er die French Open keinesfalls abschenken.
Paris sei "das große Ziel", betonte Djokovic noch auf dem Platz, "bis dahin werde ich hoffentlich bereit sein". Noch ist er das jedoch nicht, das machte sein erst dritter Auftritt seit seiner unrühmlichen Abschiebung aus Melbourne vor den Australian Open deutlich.














