Der nicht gegebene Elfmeter im Bundesliga-Duell zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund war die Aufreger-Szene des 31. Spieltags. Der BVB haderte nach der Partie mit Schiedsrichter Daniel Siebert. Vereinslegende Roman Weidenfeller klagte über die Fehlentscheidung - und sieht die Schwarz-Gelben schon lange benachteiligt.
In der 59. Minute des Spitzenspiels zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (1:3) rückte Schiedsrichter Daniel Siebert in den Mittelpunkt. Jude Bellingham zog im gegnerischen Strafraum an Benjamin Pavard vorbei, der den BVB-Profi eindeutig berührte. Der Engländer ging zu Boden, die Pfeife blieb stumm.
Bei einem Elfmeter hätte die Borussia die Chance auf das zwischenzeitliche 2:2 gehabt. Folgerichtig waren die Dortmunder Verantwortlichen nach der Begegnung aufgebracht.
BVB-Legende Roman Weidenfeller gab seinem Ex-Verein recht. "Mich ärgert das auch", erklärte der 41-Jährige am Sonntag bei "Sky90" und ging sogar noch einen Schritt weiter: "In den vergangenen zehn Jahren, wenn es mal spannend wurde, wurden wir eigentlich immer benachteiligt. Das fing schon 2013 im Wembley an."
Weidenfellers Fazit: "Über die Jahre hinweg haben die Schiedsrichter uns leider immer benachteiligt. Das muss man ganz klar so festhalten."
Siebert: BVB hätte Elfmeter bekommen müssen
Schiedsrichter Siebert hat seinen Fehler im Topspiel zwischen dem FC Bayern und BVB mittlerweile offen zugegeben. "Strafstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen", sagte der Unparteiische dem "kicker".
Siebert führte aus: "Dieser erste Versuch schlägt fehl, Pavard spielt den Ball nicht, sein Bein stellt stattdessen im Laufweg von Bellingham ein Hindernis dar. Regeltechnisch ist es ein Zufallbringen und damit ein Foul. Dass Pavard kurz danach den Ball berührt, ist irrelevant."
Pavard habe ihm in dieser Situation den Blick verdeckt, sodass er sich gegen einen Elfmeterpfiff entschied. Er könne als Schiedsrichter "nicht auf Verdacht" auf Strafstoß entscheiden.





























