Anfang März gab Arne Friedrich sein Amt als Sportdirektor bei Hertha BSC vorzeitig ab. Der Vertrag des 42-Jährigen, der den Verein nach der Saison ohnehin verlassen hätte, wurde damals aufgelöst. Nun hat sich der frühere Profi erstmals wieder zu Wort gemeldet.
Fredi Bobic und Arne Friedrich - das passte in Berlin nie richtig. Seit Ersterer als Sport-Geschäftsführer der Hertha fungierte, wuchs beim ehemaligen Team-Kapitän, der 2019 von Jürgen Klinsmann als Performance Manager eingestellt worden war und nach der Trennung von Manager Michael Preetz später den Posten des Sportdirektors übernommen hatte, die Unzufriedenheit.
Friedrich sah sich in seinen Funktionen beschnitten, die Trennung war daher folgerichtig. Nachtreten will der Ex-Nationalspieler trotzdem nicht.
Im Gespräch mit der "Bild" verwies er auf seine unvermindert starke emotionale Verbindung zum sportlich angeschlagenen Hauptstadt-Klub.
"Natürlich verfolge ich Hertha weiter! Der Sieg in Augsburg hat mich total gefreut, das war ein ganz wichtiger Sieg. Ein erster Schritt, der am Ende in die richtige Richtung – die Rettung – führt", betonte Friedrich.
Der jüngste Trend unter dem neuen Trainer Felix Magath stimmt den gebürtigen Ostwestfalen optimistisch: "Hertha schafft den Klassenerhalt! Daran glaube ich ganz fest und drücke für Sonntag gegen Konkurrent Stuttgart ganz fest die Daumen."
Friedrich berichtet vom Top-Spiel FC Bayern vs. BVB
Vor Jahresfrist hatte Friedrich die Mannschaft gemeinsam mit dem damaligen Trainer Pál Dárdai auf den Klassenerhalt eingeschworen. Anfang 2022 hatte der frühere DFB-Verteidiger dann mitgeteilt, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Am kommenden Bundesliga-Wochenende ist Friedrich in München zu Besuch. "Ich werde für ESPN als Field-Reporter beim Bundesliga-Top-Spiel Bayern gegen Dortmund in der Allianz Arena im Einsatz sein. Das Stadion ist voll, es geht um die vorzeitige Meisterschaft, da musste ich nicht zweimal überlegen", verriet er.































