Dass mit Axel Witsel ein wichtiger Mittelfeldleader Borussia Dortmund im Sommer verlassen wird, gilt als offenes Geheimnis, Emre Can wurde zudem zuletzt immer mal wieder als möglicher Kandidat für einen Verkauf gehandelt. So oder so besteht in der Schaltzentrale des BVB Handlungsbedarf. Ein heißer Anwärter auf den Posten kristallisiert sich mehr und mehr heraus.
Auf der Suche nach einem Akteur, dessen Qualitäten ein Upgrade für das zentrale Mittelfeld des BVB darstellen, soll Borussia Dortmund den Blick zum VfL Wolfsburg gerichtet haben. Xaver Schlager soll es den Schwarz-Gelben angetan haben.
Gerüchte, der 24-jährige Österreicher befinde sich auf dem Radar des BVB, schossen bereits vor über einer Woche ins Kraut, die "Ruhr Nachrichten" gießen nun allerdings noch einmal mächtig Öl ins lodernde Feuer der Spekulationen: Das Interesse der Borussen sei "verbrieft", berichtet die Zeitung.
Dass BVB-Coach Marco Rose ein Fan von Schlager ist, steht außer Frage. Zum einen arbeiteten beide schon bei RB Salzburg zusammen, gemeinsam gewann das Duo die österreichische Meisterschaft 2018 und das Double 2019. Zum anderen schwärmte Rose vor dem Liga-Spiel seiner Dortmunder gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende ganz offen vom körperlich extrem präsenten Energiebündel.
Schlager sei "bereit, Wege für die Mannschaft zu gehen", ist "aber auch ein hervorragender Fußballer", lobte Rose den Linksfuß, der in der Folge freilich auch nicht verhindern konnte, dass der BVB die Wölfe beim 6:1-Erfolg am Nasenring durch die Manege führte.
Horrende Ausstiegsklausel im Sommer 2022 für den BVB wohl keine Option
Die größte Hürde auf dem Weg zu einem Transfer dürfte allerdings die kursierende Ablösesumme sein. Laut "Ruhr Nachrichten" kann Schlager den VfL nach der Saison für die festgeschriebene Summe von 40 Millionen Euro verlassen. Geld, das der BVB allerdings keinesfalls zahlen wird. Da der Vertrag des Nationalspielers jedoch 2023 ausläuft, ist Wolfsburg eh zum Handeln gezwungen.
Schlager soll dem Bericht zufolge durchaus Gefallen an einem Tapetenwechsel finden, Wolfsburg noch keine Fortschritte in den Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung erzielt haben.
Der "kicker" berichtete unlängst allerdings, dass die Niedersachsen sogar bereit wären, Schlager auch ohne vorzeitige Verlängerung eine weitere Spielzeit zu halten. Als zu wichtig würden seine Dienste eingeschätzt.



























