Trotz der märchenhaften Europa-Reise muss Eintracht Frankfurt den finanziellen Gürtel mit Blick auf die nächste Saison enger schnallen. Gleich fünf SGE-Profis könnten dem zum Opfer fallen. Sie alle sollen auf der internen Verkaufsliste stehen.
So sehr die Frankfurter Eintracht nach dem Einzug in das Europa-League-Halbfinale auf Wolke sieben schwebte, so schnell holt die Realität die Verantwortlichen beim Blick auf die nackten Zahlen ein. Der "Sport Bild" zufolge rechnet der Klub in diesem Jahr mit einem Verlust von bis zu 30 Millionen Euro. Das macht radikale Sparmaßnahmen notwendig, denen einige prominente Spieler zum Opfer fallen könnten.
Gleich fünf renommierte Profis stehen laut "Sport Bild" auf der internen Verkaufsliste. Mit dabei ist unter anderem Fan-Liebling Martin Hinteregger, der zwar gerne bleiben würde, mit einem Gehalt von geschätzten 2,5 Millionen Euro aber zu den Großverdienern gehört. Geht in Frankfurt ein dem Marktwert (ca. 9 Mio.) entsprechendes Angebot ein, würde Frankfurt einem Transfer zustimmen, heißt es.
Eintracht-Devise: verlängern oder verkaufen
Ebenfalls teil der Liste ist "Dauerverkaufs-Kandidat" Filip Kostic. Der Serbe stand in der Vergangenheit mehrfach vor dem Absprung. Sein Transfer könnte der Eintracht einige Millionen in die Kasse spülen - allerdings nur, wenn er in diesem Sommer geht, denn sein Vertrag läuft 2023 aus. Gleiches gilt für Daichi Kamada. Auch bei ihm heißt die interne Devise laut "Sport Bild": verlängern oder verkaufen.
Ganz ähnlich sieht es im Fall von Evan N'Dicka aus. Auch der Abwehrspieler ist vertraglich nur noch ein Jahr an die SGE gebunden. Dass er den Klub verlassen wird, ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge wahrscheinlich.
Die Perspektive eines weiteren Stars ist laut "Sport Bild" derweil eng mit der Zukunft der oben genannten verknüpft. Sollte die Eintracht mit den bereits erwähnten Profis nicht die erhofften Erlöse erzielen, könnte dem Bericht zufolge auch Abräumer Djibril Sow verkauft werden. Den Schweizer wollen die Verantwortlichen zwar halten, allerdings könnte er zu einem "Notverkaufs-Kandidaten" werden, heißt es.