Für Mick Schumacher liefen die ersten Wochen der neuen Formel-1-Saison noch nicht nach Wunsch. Abschreiben will ihn Ex-Königsklassen-Pilot Marc Surer deswegen aber noch lange nicht. Dennoch nimmt er den jungen Haas-Piloten schon jetzt in die Pflicht - und warnt ihn vor schwerwiegenden Folgen.
Platz elf in Bahrain, Horror-Crash und verpasster Start in Jeddah, Platz 13 in Melbourne: So richtig rund läuft es für Mick Schumacher in der neuen Formel-1-Saison noch nicht. Vor allem im Vergleich zu seinem Teamkollegen Kevin Magnussen (P5, P9, P14) hat der Deutsche bisher das Nachsehen. Darin sieht Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer zwar aktuell "absolut ein Problem", dennoch traut er ihm zu, die Lücke schnell zu schließen.
"Er muss jetzt mit dieser Situation umgehen und sich dann langsam heranarbeiten", erklärte Surer im "formel1.de"-Interview, wie Mick Schumacher die nächsten Wochen seiner Meinung nach angehen sollte. Dass Schumacher diese Hürde meistert, steht für den Schweizer außer Frage: "Er ist ein Fahrer, der lernt. Deswegen mache ich mir auch keine Sorgen. Im Verlauf der Saison wird er den Anschluss schaffen."
Surer: Schumachers großer Formel-1-Traum könnte platzen
Problematisch wird es für Schumacher allerdings, wenn er besagten Anschluss nicht schaffen sollte. Das wäre laut Surer der "Worst Case", denn in diesem Fall könnte Micks großer Traum schon früh in seiner Formel-1-Karriere platzen.
"Er muss Magnussen schlagen, wenn er irgendwann im Ferrari sitzen will. Sonst wird er da keinen Platz bekommen", warnte der ehemalige Formel-1-Fahrer den Haas-Piloten vor einer Niederlage gegen seinen dänischen Teamkollegen, der in dieser Saison kurz vor dem ersten Rennen das Cockpit von Nikita Mazepin übernahm und vom ersten Rennen an voll da war.
Die nächste Chance, sich zu beweisen, bekommt Schumacher am kommenden Wochenende. Dann steht in Imola der erste von zwei Heim-Grands-Prix der Scuderia auf dem Programm.


