Nach zuletzt drei Siegen in Folge ist der FC Schalke 04 wieder zurück im heißen Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga. Ein Pünktchen nur noch beträgt der Rückstand auf den ersten von zwei direkten Aufstiegsplätzen, den momentan der SV Darmstadt 98 bekleidet. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit ab dem kommenden Sommer wird eine Frage in Gelsenkirchen derzeit besonders intensiv diskutiert: Die nach dem offenen Cheftrainer-Posten nach Saisonende.
Für Interimstrainer und Schalke-Original Mike Büskens steht fest, dass er nach dem 34. Spieltag zurück ins zweite Glied bei den S04-Profis rücken will - trotz seiner jüngsten Siegesserie und den lauter werdenden Rufen aus dem Umfelds des Klubs, als dauerhafte Lösung auf dem Chefsessel der Schalker Mannschaft Platz zu nehmen.
Die mächtige Rolle des Co-Trainers im Klub dürfte vor allem zum Problem für die Nachfolger-Suche werden, sollte der FC Schalke tatsächlich noch den Wiederaufstieg in die Bundesliga hinbekommen.
Bericht: Leitl noch kein ernsthafter Kandidat beim FC Schalke
Jüngst hatten bei den Knappen Spekulationen die Runde gemacht, dass der derzeitige Fürth-Cheftrainer Stefan Leitl einer der Top-Kandidaten auf den Posten des Büskens-Nachfolgers sein soll. Nach Informationen der gut informierten "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" ist Leitl derzeit aber noch keine ernsthafte Option bei S04.
Laut dem Medienbericht sei für die Klubbosse um Sportvorstand Peter Knäbel auch klar, dass es lediglich eine Liste mit potenziellen Trainer-Namen geben wird. Eine Unterscheidung, wer lediglich für die zweite und wer für die erste Liga infrage käme, soll es demnach nicht geben.
Klar ist, dass Erfahrungen im Umfang mit sportlichen Krisen ganz weit oben im Anforderungsprofil des Trainerjobs beim FC Schalke 04 stehen. Und das unabhängig davon, ob es 2022/2023 in der Bundesliga oder 2. Bundesliga weitergehen wird.