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Die Stars aus Norwegen dominieren den Biathlon-Sport seit Jahren, auch im Winter 21/22 gehörten die Skijäger und Skijägerinnen aus dem Norden Europas mal wieder zu den Besten ihres Fachs. Gerade im Männerteam ist vor allem die Leistungsdichte enorm. Ein Umstand, dem nun gleich zwei Stars zum Opfer fallen.
Sturla Holm Laegreid belegte im Gesamtweltcup den zweiten Platz, Vetle Sjaastadt Christiansen landete auf Rang vier, mit Tarjei Bö (6.) und Sivert Guttorm Bakken (9.) enterten zwei weitere Norweger die Top 10 und Johannes Thignes Bö verpasste (13) einen Top-Platz wohl nur, da er einige Weltcup-Rennen ausließ.
Die Konkurrenz ist so groß, dass mit Johannes Dale, immerhin Gewinner von zwei Einzelmedaillen bei der WM 2021 sowie Fünfter in der Weltcup-Endabrechnung 2020/21, und Erlend Bjöntegaard, 12. im Gesamtweltcup 2019/20, zwei Biathleten nur sporadisch zum Einsatz kamen.
Obwohl Bjöntegaard bei der EM 2022 und im IBU Cup beinahe nach Belieben dominierte sowie bei seinen wenigen Chancen im Weltcup die Top 20 fest im Griff hatte und sich Dales Vita mit gerade einmal 24 Jahren beeindruckend liest, sind beide auch für den kommenden Winter aus dem Weltcup-Team geflogen.
Bjöntegaard hat bei der Saisoneröffnung Ende November 2022 im finnischen Kontiolathi als Sieger der IBU-Cup-Gesamtwertung zwar ein Startrecht und somit die Chance, noch einen Konkurrenten zu verdrängen, ob der 31-Jährige seine Karriere fortsetzt, steht angesichts der Entscheidung laut "Verdens Gangs" allerdings noch in den Sternen.
Dale muss sich vorerst mit einem Platz im Förderkader begnügen.
Den Weltcup-Kader bilden Laegreid, Tarjei und Johannes Bö, Bakken, Christiansen und Filip Fjeld Andersen. Bei den Frauen gehören Tiril Eckhoff, Ingrid Landmark Tandrevold, Ida Lien, Karoline Knotten, Marte Olsbu Röiseland und Ranghild Femsteinevik zur Elite. Für Femsteinevik muss sich Emilie Kalkenberg mit einem Platz in der zweiten Reihe begnügen.
