Obwohl aus Saudi-Arabien ein Angebot über 109 Millionen Euro auf dem Tisch liegt, findet der Rückkampf zwischen Schwergewichts-Weltmeister Oleksandr Usyk und Anthony Joshua nicht zwingend im Wüstenstaat statt. Auch andere Austragungsorte stehen nach wie vor zur Diskussion.
Erst in dieser Woche wollte die "Daily Mail" exklusiv erfahren haben, dass sich Oleksandr Usyk und Anthony Joshua am 25. Juni in Saudi-Arabien zum mit Spannung erwarteten Re-Match im Ring treffen werden. Mit 109 Millionen Euro sollte den beiden Superstars der Trip in die Wüste versüßt werden. Zugesagt haben bisher aber weder Usyk noch Joshua.
Saudi-Arabien sei in der Diskussion, gab Usyk-Promoter Alexander Krassyuk gegenüber "Sky Sports" zu, von einer fixen Vereinbarung wollte er aber noch nicht sprechen: "Viele Dinge hängen jetzt davon ab, wie schnell wir die Tinte zu Papier bringen."
Die Vorbereitungen auf den Mega-Kampf waren durch die russische Invasion in der Ukraine unterbrochen worden. Usyk entschied sich dazu, seine Heimat gegen die Angreifer zu verteidigen und verbrachte mehrere Wochen in der Nähe von Kiew. Erst vor wenigen Tagen reist er dank einer Ausnahmegenehmigung aus, um sich dem Rückkampf gegen Joshua zu widmen.
"Das Gute ist, dass Usyk schon in Europa ist, um seine Vorbereitung zu beginnen", sagte Krassyuk.
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"AJ"-Promoter Eddie Hearn bestätigte mit Blick auf den Austragungsort ebenfalls einen laufenden Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. "Noch wurde nichts beschlossen. Es gibt Interesse aus der Heimat [Großbritannien], Saudi-Arabien, anderen Ländern im Mittleren Osten und den USA", sagte Hearn im Gespräch mit "Sky Sports".
Ob der Kampf wie berichtet am 25. Juni steigt, wollten die beiden Promoter bisher weder bestätigen noch dementieren.

