Dem Hamburger SV stehen wegweisende Wochen bevor. Gelingt den Norddeutschen die Rückkehr in die Bundesliga oder droht der vierte Aufstiegs-Knockout? HSV-Sportdirektor Michael Mutzel ist jedenfalls optimistisch.
"Ich habe das Gefühl, dass die Jungs sich total freuen auf die Phase, die jetzt kommt", zitiert der "kicker" Mutzel, der betonte: "In der Kabine ist jedenfalls keiner gehemmt."
In den vergangenen Spielzeiten hat der HSV den Aufstieg immer im Saisonendspurt verspielt. Auch in dieser Saison droht ein solches Szenario. Aktuell liegen die Norddeutschen nur auf dem sechsten Platz in der 2. Bundesliga. Zum Relegationsplatz fehlen - bei einer absolvierten Partie weniger - sechs Punkte, zum direkten Aufstiegsrang sogar neun.
Mutzel glaubt dennoch, dass der HSV das Saisonziel noch erreichen kann. "Die Mentalität und Einstellung der Mannschaft über die gesamte Saison stimmt uns zuversichtlich. Es ist ein Merkmal, dass sie Rückschläge wegstecken kann und einfach nie aufhört", lobte der 42-Jährige das Team.
Als Beispiel führte der Sportdirektor das 1:1-Remis gegen Fortuna Düsseldorf am 27. Spieltag an. Der HSV zeigte insgesamt eine enttäuschende, fehlerhafte Leistung, geriet in der 85. Minute sogar in Rückstand. Doch in der 90. Minute glich Stürmer Robert Glatzel zum Unentschieden aus.
"Selbst in Düsseldorf, wo wir kein gutes Spiel gemacht haben, hat die Mannschaft daran geglaubt und spät zurückgeschlagen", so Mutzel.
Auch HSV-Kapitän Schonlau glaubt noch an den Aufstieg
Mit seinen Aufstiegshoffnungen ist Mutzel nicht allein. Auch HSV-Kapitän Sebastian Schonlau glaubt noch an die Rückkehr ins deutsche Oberhaus. "Es gibt keinen Grund, an uns zu zweifeln", sagte er gegenüber der "Sport Bild".
Darüber hinaus verteidigte er die Philosophie von Trainer Tim Walter. Schonlau sei von der Spiel-Idee "absolut überzeugt" und stellte klar: "Davon werden wir nicht abrücken".





























