Die ukrainische Tennisspielerin Elena Svitolina zieht sich auf unbestimmte Zeit vom Sport zurück. Die Weltranglisten-20. will ihrem Körper eine Pause geben, auch der anhaltende Krieg in ihrer Heimat macht ihr zu schaffen.
Elena Svitolina geht bei den kommenden Turnieren im Tennis-Kalender nicht an den Start. Die Ukrainerin fehlt ihrer Mannschaft somit für das anstehende Duell gegen die USA (15. und 16. April) beim Billie Jean King Cup, ehemals Fed Cup. Auch ihren "Lieblingsturnieren" in Europa bleibt sie fern. Ob dazu mit den French Open, die am 22. Mai starten, der zweite Grand Slam des Jahres dazugehört, teilte sie zunächst nicht mit.
"Es waren unglaublich schwere Monate für mich, nicht nur mental, sondern auch physisch", schrieb Svitolina bei Twitter: "Ich kämpfe nun schon seit längerer Zeit mit Rückenproblemen. Wegen der Schmerzen konnte ich mich nicht bestmöglich auf die Turniere vorbereiten."
Nicht weniger belastend sei der anhaltende Angriffskrieg Russlands in der Ukraine: "Und dann muss ich mit unglaublichem Schmerz in meinem Herzen zusehen, was in meiner Heimat Ukraine passiert und mit welchem Mut und welcher Tapferkeit unsere ukrainischen Landsleute das Land verteidigen. Das hat mir zusätzlichen Antrieb auf dem Platz gegeben."
Nun sei jedoch der Punkt erreicht, an dem ihr Körper streikt: "Ich brauche eine Pause." Zuletzt war sie bei den Miami Open in der zweiten Runde gegen die Britin Heather Watson (6:4, 3:6, 6:7) gescheitert.
Svitolina will Preisgelder ans ukrainische Militär spenden
Anfang März hatte Svitolina, die mit dem französischen Tennisprofi Gael Monfils verheiratet ist, am Rande des WTA-Turniers im mexikanischen Monterrey indes noch einen emotionalen Sieg gegen die Russin Anastasia Potapova gefeiert. Daraufhin hatte sie finanzielle Spenden für die Verteidigung ihres Heimatlandes angekündigt.
"Das ganze Preisgeld, dass ich hier verdiene, geht an das ukrainische Militär", sagte die 27-Jährige nach ihrem Zwei-Satz-Sieg (6:2, 6:1). Während des Matches sei sie "auf einer Mission" für ihr Land gewesen, sagte Svitolina,





